Regionaltreffen Mitte
Projekt „Lebenswerte Natura-2000-Gebiete“
Wie können wir voneinander lernen, uns vernetzen und eine langfristige Zusammenarbeit aufzubauen? Wie können wir in der naturschutzfachlichen Arbeit für die FFH-Gebiete in Brandenburg Synergieeffekte nutzen? Da hierfür der Austausch von Erfahrungen unerlässlich ist, fand im Rahmen des Projekts „Lebenswerte Natura-2000-Gebiete“ nach dem „Regionaltreffen West“ in Potsdam das „Regionaltreffen Mitte“ in Fredersdorf-Vogelsdorf statt, zu dem alle Aktiven und Interessierten ganz herzlich eingeladen waren:
Mittwoch, 28. November 2018, 19-21 Uhr
Evangelische Kirchengemeinde Mühlenfließ in Fredersdorf-Vogelsdorf
Regionaltreffen auf Facebook
Als gutes Beispiel aus einem anderen Bundesland stellte Sebastian König vom Kompetenzzentrum Natura-2000-Stationen in Erfurt beim Regionaltreffen die Umsetzung von Natura 2000 im Freistaat Thüringen vor. Das Netzwerk der Natura 2000-Stationen bildet eine Schnittstelle zwischen behördlichem und ehrenamtlichem Naturschutz, z. B. durch Öffentlichkeitsarbeit, Initiierung von Projekten, Beratung von Landnutzer*innen oder Weiterbildungsangeboten wie den „Natura-2000-Manager“-Lehrgang.
Sebastian König berichtete in seinem Vortrag unter anderen über das Netzwerk Natura 2000-Stationen, Managementplanung und Monitoring sowie Natura 2000 in Ausbildung und Kommunikation.
Nach dem Vortrag aus Thüringen tauschten sich die Teilnehmenden zu Natura 2000 und zu den bisherigen Erfahrungen in einigen FFH-Gebieten im Projekt „Lebenswerte Natura 2000-Gebiete“ aus.
Hier finden Sie die Unterlagen vom Regionaltreffen Mitte:
Informationen zu den Natura 2000-Stationen in Thüringen finden Sie unter: www.natura2000-thueringen.de
Vielen Dank an alle, die am Regionaltreffen teilgenommen haben!
Die Veranstaltung war Teil des Projekts „Lebenswerte Natura-2000-Gebiete – Umweltsensibilisierung für ein gutes Miteinander von Mensch und Natur“. Der NABU möchte damit zur Erhaltung der besonders schützenswerten Lebensräume und Arten in Brandenburg beitragen. Das Projekt umfasst 30 FFH-Gebiete in Brandenburg und unterstützt mit Öffentlichkeitsarbeit die Akzeptanz und die Umsetzung der FFH-Managementpläne. Im Rahmen des Projekts arbeitet der NABU-Landesverband Brandenburg mit den lokalen NABU-Verbänden und NABU-Gruppen sowie den lokalen Akteur*innen vor Ort zusammen. Aus der Zusammenarbeit, der Öffentlichkeitsarbeit und durch Bildungsveranstaltungen entsteht ein nachhaltiges Netzwerk von Schutzgebietsbetreuer*innen für die FFH-Gebiete des Projekts und für Natura 2000.
Projektförderung
Dieses Projekt wird gefördert durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und kofinanziert aus Mitteln des Landes Brandenburg.
Mehr Informationen finden Sie unter ELER.Brandenburg und auf der Webseite der Europäischen Kommission.