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Vogelschutz an Glas

Todesfallen entschärfen - Meldung Todfunde am BER

Allein in Deutschland sterben jedes Jahr ca. 100 Millionen Vögel durch Kollisionen an Glasscheiben, die wegen der Durchsichtigkeit oder Spiegelung nicht als Hindernis erkannt werden, wie z.B. am BER. Der NABU bittet um Meldung von toten oder verletzten Vögeln.

Vogeltot am BER - Foto: Claudia Wegworth

Vogeltot am BER - Foto: Claudia Wegworth

Der Anprall von Vögeln an Glas ist ein häufig unterschätztes Problem. Nach aktuellen Schätzungen sterben allein in Deutschland jedes Jahr mindestens 100 Millionen Vögel durch die Kollision mit Glasscheiben an den Fenstern von Wohnhäusern oder Wintergärten, an Glasfassaden von Bürogebäuden und an verglasten Schallschutzwänden oder Bushaltestellen. Diese Zahl ist so groß, dass davon auszugehen ist, dass sie einen Einfluss auf unsere Vogelpopulationen haben könnte. Somit zählt Vogelschlag an Glasfassaden zu der bedeutendsten menschlich bedingten Todesursache für Vögel. Betroffen davon sind Brutvögel genauso wie Durchzügler und Wintergäste, Jungvögel ebenso wie Altvögel.

Prominentes Beispiel ist der BER. Seit der Eröffnung des Flughafens BER erreichen uns Berichte und Fotos von toten und verletzten Vögeln, die mit Glasflächen der Gebäude kollidiert und zu Tode gekommen sind. Zahllose Anprallspuren und Federfunde geben Aufschluss über die dramatische Anzahl der Kollisionsopfer. Viele der verletzten Tiere verenden qualvoll in den Lichtschächten zwischen den Terminalgebäuden. Das Problem ist der Flughafengesellschaft bereits seit 2012 bekannt, als bei einem Massenanflug zahlreiche Rotkehlchen und Singdrosseln am neu errichteten Terminal zu Tode kamen. Naturschützer*innen wiesen Flughafen und Behörden mehrfach auf das Problem hin, getan hat sich bislang nichts. In einem Offenen Brief fordern sie Ende November 2022, dass jetzt endlich unter Mitwirkung von Expert*innen wirksame Vogelschutzmaßnahmen an bestehenden und neu errichteten Bauten umgesetzt werden.

Um weiterhin Druck zu machen, ist die Meldung am BER aufgefundener toter oder verletzter Vögel also sehr wichtig. Bitte senden Sie dokumentierte Fälle (mit Datum, Ort, Uhrzeit und Foto (gern auch von der Umgebung) an: vogelschlag@nabu-bb.de


Offener Brief an die Flughafengesellschaft

0.2 MB - Offener Brief Vogelschlag BER
 

Vortrag zum Thema Vogelschlag von Klemens Steiof (NABU BB Veranstaltung)


Das Problem

Vogelschlag am BER - Foto: NABU Brandenburg

Vogelschlag am BER - Foto: NABU Brandenburg

Der Grund ist ein tödlicher Irrtum: Vögel erkennen Glasflächen oft nicht als Hindernis – sie sehen nur die Landschaft, die durch das Glas scheint oder sich darin spiegelt. Viel zu spät nehmen sie daher das Hindernis wahr und erleiden durch die hohe Fluggeschwindigkeit oftmals schwerste Verletzungen, die dann zum Tod führen. Dabei hinterlassen nur etwa 20 Prozent der Vögel, welche mit Glasscheiben kollidieren, wahrnehmbare Spuren. Werden also Anflugspuren an Glasflächen gefunden, ist dies ein sicheres Zeichen dafür, dass die Dunkelziffer bedeutend höher liegt und ein wirkliches Problem besteht.


Die Lösung

Greifvogelsilhouetten sind keine Lösung - Foto: Helge May

Greifvogelsilhouetten sind keine Lösung - Foto: Helge May

Jeder kennt wohl die auffälligen schwarzen Greifvogelsilhouetten, die jedoch nicht zur Lösung des Problems beitragen!
An der Entschärfung der gläsernen Todesfallen wird bereits seit vielen Jahren geforscht. Vögel stoßen in ihrer natürlichen Umgebung permanent auf Hindernissen oder sind es gewohnt, durch dichtes Astwerk zu fliegen. Daher sind sie Meister der Navigation und können Hindernisse hervorragend umfliegen. Der aktuelle Forschungsstand sagt, Lücken, die größer als eine Handbreite sind, werden durchflogen. Das heißt, sollen Glasflächen als Hindernis wahrgenommen werden, müssen sie für Vögel erkennbar sein.

Wirksame Möglichkeiten sind bereits auf dem Markt, haben sich an vielen Gebäuden bewährt und lassen dabei viel Raum für kreative Lösungen. Allerdings gilt dabei - ob Aufkleber, oder markiertes Glas - die Nachrüstung von Glasflächen ist in jedem Fall aufwendiger und kostenintensiver, als dies gleich mitzudenken. Daher sollte der Vogelschutz bereits bei der Planung von Gebäuden ausreichend berücksichtigt werden. Denn werden potentiell gefährliche Elemente erkannt und risikoarme Alternativen umgesetzt, können Konflikte vermindert und viele Vogelleben gerettet werden.


Präsentation der Veranstaltung "Vogelschlag an Glas" vom Juni 2021

8.2 MB - Präsentation von Klemens Steiof "Vogelfreundliches Bauen mit Glas"

Broschüren zum Thema

2.2 MB - "Handlungsleitfaden Artenschutz an Glasflächen zur Vermeidung von Vogelkollisionen" vom NABU Dresden-Meißen
1.6 MB - NABU-Broschüre "Arten- und Klimaschutz an Gebäuden"
 

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