Workshop: Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
Projekt „Lebenswerte Natura 2000-Gebiete“
Journalist Andreas Koska stellte beim Workshop am 26.11.2019 Kernpunkte von Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Naturschutz vor - Foto: NABU / Laura Klein
Ihre NABU-Gruppe oder Ihr NABU-Verband leistet Großartiges? Sorgen Sie dafür, dass es auch andere erfahren, denn gute Pressearbeit im Verein bringt Öffentlichkeit für Ihre Gruppe und sorgt für positive Aufmerksamkeit. In der heutigen Mediengesellschaft gilt: Was nicht gemeldet wird, wird auch nicht wahrgenommen.
Mit dem freien Journalisten Andreas Koska sind wir beim Workshop ins Gespräch gekommen. Wir diskutierten, welche Inhalte auf welche Art und Weise am besten für die Öffentlichkeit präsentiert werden können. Außerdem berichtete Heidrun Schöning über viele Werkzeuge für eine erfolgreiche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und von ihren Erfahrungen aus der Pressearbeit im NABU Brandenburg. Egal, ob die Teilnehmenden schon viel Erfahrung in der Öffentlichkeitsarbeit hatten, oder erst anfangen haben, sich mit Pressearbeit zu beschäftigen, alle waren herzliche eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen:
Dienstag, 26. November 2019, um 19 bis 21 Uhr
im Gemeinderaum der Evangelischen Kirchengemeinde Mühlenfließ
Veranstaltung auf Facebook
Interview Friedhelm Schmitz-Jersch, NABU Brandenburg - Foto: NABU / David Wagner
Unser Ziel ist es, Lebensräume und Arten zu schützen und zu erhalten. Natura 2000, das weltweit größte Netz an Schutzgebieten, kann mit den 564 FFH-Gebieten und 27 Vogelschutzgebieten in Brandenburg einen Beitrag dazu leisten. Um die FFH-Gebiet zu schützen, ist eine gelungene Öffentlichkeitsarbeit essentiell.
Außerdem möchten wir neue Aktive zum Mitmachen bewegen und schon erfahrene Aktive weiter motivieren, z.B. bei NABU-Aktionen oder Veranstaltungen der NABU-Gruppe. Dafür ist es notwendig, möglichst viele Menschen zu erreichen. Das geht am besten über lokale Medien. Dazu zählen auch Radio, Web-Radio, TV und Online-Medien. „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte!“ – Im Workshop ging es um die Auswahl von Fotos, den Umgang mit Fotorechten, den Aufbau und die Pflege von Pressekontakten, Muster für Pressemitteilungen und das Geben von Interviews.
Programm:
19:00 Uhr -> Begrüßung, Laura Klein, NABU Brandenburg
19:05 Uhr -> Erwartungen und Bedürfnisse der Presse, Andreas Koska, freier Journalist
19:35 Uhr -> Werkszeuge für eine erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit, Heidrun Schöning, NABU Brandenburg
20:05 Uhr -> Praktisches Arbeiten in Kleingruppen: Erstellen einer Pressemitteilung
21:00 Uhr -> Ende des Workshops
Interview - Grafik: Ulrike Succow
Der Workshop startete mit einer Einführung in die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Im zweiten Teil arbeiteten wir praktisch. Alle erstellten eine Pressemitteilung zu einem Thema aus ihrer Naturschutzarbeit und diskutierten diese untereinander.
NABU Netz
Im NABU Netz stehen den Aktiven viele Werkzeuge für eine gelungene Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung, unter www.nabu-netz.de . Eine Reihe dieser Werkzeuge wurden im Workshop vorgestellt.
Vielen Dank an alle, die sich im Workshop eingebracht haben!
Unterlagen des Workshops:
Bilder des Workshops Presse- & Öffentlichkeitsarbeit:
Projekt „Lebenswerte Natura 2000-Gebiete“
Die Veranstaltung war Teil des Projekts „Lebenswerte Natura 2000-Gebiete – Umweltsensibilisierung für ein gutes Miteinander von Mensch und Natur“. Der NABU möchte damit zur Erhaltung der besonders schützenswerten Lebensräume und Arten in Brandenburg beitragen. Das Projekt umfasst 30 FFH-Gebiete in Brandenburg und unterstützt mit Öffentlichkeitsarbeit die Akzeptanz und die Umsetzung der FFH-Managementpläne. Im Rahmen des Projekts arbeitet der NABU Landesverband Brandenburg mit den lokalen NABU-Verbänden und NABU-Gruppen sowie den lokalen Akteur*innen vor Ort zusammen. Aus der Zusammenarbeit, der Öffentlichkeitsarbeit und durch Bildungsveranstaltungen entsteht ein nachhaltiges Netzwerk von Schutzgebietsbetreuer*innen für die FFH-Gebiete des Projekts und für Natura 2000.
Projektförderung
Dieses Projekt wird gefördert durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und kofinanziert aus Mitteln des Landes Brandenburg.
Mehr Informationen finden Sie unter ELER.Brandenburg und auf der Webseite der Europäischen Kommission.