Ein Masterplan für die "Braune Spree"
Verbände fordern länderübergreifendes Maßnahmenpaket
In dieser beispiellosen Aktion wandten sich 12 Umwelt- und Naturschutzverbände aus Brandenburg, Sachsen und Berlin im September 2015 an ihre Landesregierungen, den Bund, die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LMBV) und Vattenfall. Die bisher entstandenen kurz- und mittelfristigen Maßnahmen, um den Prozess der weiteren Verschmutzung der Spree aufzuhalten, seien völlig unzureichend.
Ohne weitere Maßnahmen werde die Trinkwassergewinnung in Berlin und eine Reihe von Wasserwerken in Brandenburg wegen der Sulfatbelastung massiv gefährdet bzw. verteuert. "Während sich die Braunkohleindustrie dafür ausspricht, den Sulfatgrenzwert in der Oberflächengewässerverordnung zu streichen und damit in der Konsequenz versucht, die Zusatzkosten den Trinkwasserkunden aufzubürden, setzen wir uns für die konsequente Anwendung des Verursacherprinzips ein." fasste Michael Bender seitens der GRÜNEN LIGA die Position der Verbände zusammen. Die wichtigsten Ziele des Masterplans sind eine gute Wasserqualität und die Wiederansiedlung der lebensraumtypischen Pflanzen und Tiere, wie es die europäische Wasserrahmenrichtlinie fordert. Damit würde das Ziel einer klaren Spree erreicht.
Hier gelangen Sie zur Pressemitteilung des NABU Brandenburg.
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