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Igeln Lebensräume bieten

Winterschläfer lieben naturnahe Gärten

Viele Menschen lieben die niedlichen Igel und wenn sie einen sehen, weckt das ihren Beschützerinstinkt. Doch nicht jedes Tier muss in eine Pflegestation gebracht oder privat aufgepäppelt werden. Lesen Sie, wie Sie am besten helfen können.

Igel - Foto: NABU/Ina Ebert

Igel - Foto: NABU/Ina Ebert

Im Herbst sind Tierfreunde oft verunsichert, ob sie scheinbar hilflose Igel in ihre Wohnung aufnehmen sollten. In den seltensten Fällen ist eine intensive Pflege in den heimischen vier Wänden jedoch wirklich notwendig. Wer die stacheligen Vierbeiner unterstützen möchte, kann ihnen durch eine naturnahe Gartengestaltung das ganze Jahr über einen geeigneten Lebensraum bieten und damit zum Schutz der Tiere beitragen.

Ein natürlicher Garten, der mit einer Blumenwiese, einheimischen Sträuchern und Unterschlupfmöglichkeiten wie Laub- oder Reisighaufen gestaltet ist, bietet Igeln den besten Schutz. Durch die ebenfalls für Würmer und Insekten günstigen Lebensbedingungen finden die Tiere so außerdem ausreichend Futter in ihrer Umgebung. Deshalb sollte auch auf Schädlingsbekämpfungsmittel wie Schneckenkorn verzichtet werden.

Insgesamt ist es sinnvoll, Gärten erst im späten Frühjahr aufzuräumen. Laub- und Holzhaufen sollten vor dem Abbrennen immer vorsichtig umgesetzt werden, um eventuell darin lebenden Igel nicht zu gefährden. Auch das Aufstellen eines Igelhäuschens ist möglich.

Im Frühjahr
Mit dem Beginn des Frühlings erwachen die ersten Igel aus dem Winterschlaf. Je nach Wetter und Standort des Winterquartiers können Igel auch mal bis in den Mai hinein schlafen. Wer den Kleinen im Frühjahr helfen will, kann eine Schale Wasser im Garten bereitstellen und gegebenenfalls auch mit etwas Katzenfutter zufüttern. Spätestens ab Ende April ist das Nahrungsangebot an Insekten aber groß genug, dass die Igel ohne Hilfe zurechtkommen.

ACHTUNG: Während der anfänglichen Futtersuche legen Igel teilweise weite Strecken zurück und überqueren dabei auch Straßen. Hier gilt es also vorsichtig zu sein, besonders bei Dämmerung und nachts.

Im Herbst
Bei anhaltenden Bodentemperaturen um den Gefrierpunkt suchen Igel ihr Winterquartier auf. Da zuerst die Männchen, dann die Weibchen und zuletzt die Jungtiere ein passendes Versteck aufsuchen, sieht man noch in den späten Herbstmonaten Jungigel vereinzelt herumlaufen. Sie fressen sich dabei noch etwas Winterspeck an (Laufkäfer, Regenwürmer, Ohrwürmer, Spinnen, Schnecken oder andere Insekten). Schutz suchen sie in Hecken, Reisig- oder Komposthaufen, wo sie den Winter über schlafen.

Igel sind keine Haustiere. Sofern sie nicht verletzt oder offensichtlich krank sind, ist Zufüttern daher nur vor und nach dem Winterschlaf als Unterstützung zu rechtfertigen. Das Bundesnaturschutzgesetz gestattet nur als Ausnahme, hilfsbedürftige Igel vorübergehend in Pflege zu nehmen. Sobald sich die geschützten Wildtiere in der Natur selbstständig erhalten können, müssen sie wieder in die Freiheit entlassen werden. Dies sollte jedoch in der Gegend geschehen, in der das Tier gefunden wurde.

Igel, die hilfsbedürftig sind:

  • Verwaiste, hilflose Igelsäuglinge
  • kranke, verletzte oder auch tagaktive Igel, die meist abgemagert sind (hervorstehende Hüftknochen, eingefallene Augen)
  • nach Wintereinbruch tagsüber herumlaufende Igel, die sich kein ausreichendes Fettpolster mehr anfressen konnten

Zur Fütterung eines Igelpfleglings eignet sich Hunde- oder Katzenfutter in trockener oder feuchter Form, als Getränk Wasser oder für schwache Tiere ungesüßter Fenchel- oder Kamillentee. Milch darf nicht gegeben werden! Unterkühlte Igel legt man am besten vorübergehend auf eine handwarme, handtuchumwickelte Wärmflasche. Rotlicht, Heizkissen oder Baden vertragen die Tiere dagegen nicht!

Das Gewicht allein sagt nichts über den Gesundheitszustand des Tieres aus - Igel können zwar klein und leicht, aber dennoch gesund und fit sein. Im Zweifel geht es dem Igel in seiner natürlichen Umgebung immer besser als in einer unnatürlichen, menschlichen Behausung. Falsch verstandene Tierliebe führt dazu, dass die Wildtiere nicht im natürlichen Lebensraum und -rythmus aufwachsen.

Erkundigen Sie sich im Zweifel bei einem Tierarzt in der näheren Umgebung oder kontaktieren Sie eine Igelpflegestelle oder Igelauffangstation. Der NABU Brandenburg hat keine Auffangstationen und wird die Tiere nicht annehmen.


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Wer mehr über Igel erfahren möchte, kann die Broschüre „Der Igel. Pflegefall oder Outdoorprofi?“ für 3 Euro beim NABU Brandenburg bestellen: info@nabu-brandenburg.de oder Tel. 0331-2015570

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