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Entwässerung der Feldflur stoppen

Fachgespräch „Felddrainagen“ am 20. November 2023

Rund um das Thema Entwässerung in der Landschaft ging es bei einem Fachgespräch, zu dem der NABU Brandenburg kürzlich ins Potsdamer Haus der Natur einlud. Landnutzende, Wasserverbände und Behörden tauschten sich über die Problematik von Felddrainagen aus.

Genutztes, degradiertes Niedermoor mit kleinem Entwässerungsgraben - Foto: NABU/Etzold

Genutztes, degradiertes Niedermoor mit kleinem Entwässerungsgraben - Foto: NABU/Etzold

Bei Felddrainagen handelt es sich um unterirdische Rohrsysteme. Ursprünglich wurden sie angelegt, um Flächen zu entwässern, damit diese landwirtschaftlich bewirtschaftet werden können. Das Wasser wird aus den Feldern in Entwässerungsgräben abgeleitet, die wiederum in Flüsse und damit in die Meere leiten. Felddrainagen haben aus ökologischer Sicht eine verheerende Wirkung auf Kleingewässer und tragen zur Zerstörung existenzieller Lebensräume für Amphibien bei. Angesichts sinkender Grundwasserstände muss aber auch aus Sicht der Trinkwasserversorgung alles dafür getan werden, dass mehr Wasser versickert wird, anstatt es schnellstmöglich in Richtung Nord- und Ostsee abzuleiten.


Felddrainagen haben massive Auswirkungen auf geschützte Arten und Lebensräume

Dr. Rüdiger Mauersberger vom Förderverein Feldberg-Uckermärkische Seen berichtete über die Auswirkungen von Felddrainagen auf Oberflächengewässer. Sandro Knick, Vertreter des Naturparks Märkische Schweiz, zeigte an einem Beispiel, dass durch Felddrainagen geschützte Arten und Lebensräume massiv beeinträchtigt werden. Er berichtete, dass Laichgewässer austrocknen und somit eine Reproduktion der dortigen Amphibienpopulationen nicht mehr möglich ist. Aber er beschrieb auch erste Maßnahmen, um Felddrainagen zu verschließen und damit das Wasser wieder in der Landschaft zu halten.

Rechtsanwalt Peter Kremer ordnete Felddrainagen rechtlich ein und kam zu dem Schluss, dass diese im Regelfall rechtswidrig sind. Mindestens für die Einleitung des abgeführten Wassers sei eine wasserrechtliche Erlaubnis erforderlich, die im Regelfall nicht vorliegt. Außerdem erscheint auch in den meisten Fällen eine materielle Rechtswidrigkeit vorzuliegen, da Felddrainagen negative Auswirkungen auf die Grundwasserneubildung haben und somit nicht zulassungsfähig sind.


Podiumsdiskussion beim Fachgespräch zum Thema Felddrainagen - Foto: NABU/Ehritt

Podiumsdiskussion beim Fachgespräch zum Thema Felddrainagen - Foto: NABU/Ehritt

Veränderte Klimabedingungen verstärken das Austrocknen der Landschaft

In der anschließenden Podiumsdiskussion mit Wenke Möllhoff (Kreisbauernverband Uckermark), Axel Loger (Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz), Daniel Marczykowski (Untere Wasserbehörde Landkreis Elbe-Elster) und Patrick Koppermann (Mittelmärkische Wasser- und Abwasser GmbH) war man sich im Grunde einig darüber, dass unsere Landschaft durch die veränderten Klimabedingungen austrocknet und wir dagegen schnellstmöglich tätig werden müssen.

Für die Landwirtschaft sind Felddrainagen ein wichtiges Thema, bestätigte Wenke Möllhoff. Er befürchtet aber Ertragseinbußen für Landwirtschaftsbetriebe, wenn diese Entwässerung außer Betrieb gesetzt wird und dadurch Vernässungen drohen.

Björn Ellner, Vorsitzender des NABU Brandenburg, will weiter darauf drängen, dass Felddrainagen weitestgehend verschlossen werden. Er erklärte, dass Wasser, das mithilfe von Felddrainagen abgeführt wird, nicht mehr zur Grundwasserneubildung zur Verfügung steht. Wenn die Grundwasserstände weiterhin sinken, ist die Trinkwasserversorgung mittelfristig gefährdet, da Brandenburg 88 Prozent seines Trinkwassers aus Grundwasser bezieht. Mit dem Verschluss der Drainagen würde ein wichtiger Beitrag geleistet, um das Artensterben in der Agrarlandschaft aufzuhalten.


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