Pflegeeinsatz im FFH-Gebiet „Paulinenauer Luch“

Im Projekt "Lebenswerte Natura 2000-Gebiete"

Aktionstag im FFH-Gebiet „Paulinenauer Luch“ vom NABU Osthavelland

Samstag, 06.01.2018, von 10 – 15 Uhr

Nachdem am 16.12.17 der Pflegeeinsatz außerplanmäßig im FFH-Gebiet „Leitsakgraben“ stattgefunden hatte, wurde der Arbeitseinsatz im FFH-Gebiet „Paulinenauer Luch“ nachgeholt.

Der Aktionstag des NABU Osthavelland fand in den Kleinen Jahnbergen im FFH-Gebiet „Paulinenauer Luch“ mit Pflegeeinsatz statt. Die Kleinen Jahnberge sind geprägt durch sehr artenreiche kontinentale Steppentrockenrasen. Diese sind nur durch Pflege und am besten durch Nutzung (Beweidung) zu erhalten. Nach der herbstlichen Schafbeweidung wurden im Rahmen des Pflegeeinsatzes noch einige Bereiche nach mähen. Denn die Landreitgrasbestände werden von den Schafen im Herbst nicht ausreichend stark beweidet. In den Blättern des Landreitgrases ist im Herbst sehr viel Kieselsäure eingelagert, weshalb die Blätter auch sehr hart sind und von den Schafen mehr herunter getreten als abgeweidet werden. Auch die Zitterpappelschösslinge wurden durch die Mahd bekämpft.

Die ausführliche Einladung und das Programm finden Sie hier als Download!

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen die beim Aktionstag geholfen und damit den Naturschutz unterstützt haben!

Die Veranstaltung war Teil des NABU-Projekts „Lebenswerte Natura 2000-Gebiete“ . Das Projekt soll die Akzeptanz und die Umsetzung der FFH-Managementpläne zunächst für 30 FFH-Gebiete Brandenburgs unterstützen. Erreicht werden soll dies u.a. durch Exkursionen, Schulungen, ein Netz von Schutzgebietsbetreuer*innen und das Aufzeigen von Fördermöglichkeiten im ländlichen Raum. Ziel ist es, insbesondere das hohe ehrenamtliche Engagement der NABU-Verbände und NABU-Gruppen zu stärken.

Projektförderung

Dieses Projekt wird gefördert durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und kofinanziert aus Mitteln des Landes Brandenburg.

Mehr Informationen finden Sie unter ELER.Brandenburg und auf der Webseite der Europäischen Kommission.