Die Elster
Mit ihrem kontrastreichen Federkleid und dem langen Schwanz ist die Elster ein Vogel, der sehr leicht zu erkennen ist. Mehr →
Noch vor wenigen Jahrzehnten waren die Kolkraben aufgrund menschlicher Verfolgung in Deutschland so gut wie ausgestorben, lediglich in Norddeutschland und im Alpenraum kam die Art noch vor. Seitdem haben sie sich wieder stark ausgebreitet und sind in Brandenburg mittlerweile flächendeckend vertreten. Mit einer Siedlungsdichte von 10,7 Revieren pro 100 km² gilt der Kolkrabe mit 3250 Brutpaaren pro Revier in Brandenburg und Berlin nicht mehr als gefährdet.
Konflikte treten vor allem im Zusammenhang mit der Viehhaltung auf, da Kolkraben vorgeworfen wurde, frisch geborene Lämmer und Kälber zu töten. Detaillierte Untersuchungen der Universität Potsdam und der Staatlichen Vogelschutzwarte Brandenburg haben aber gezeigt, dass dies nicht vorkommt und häufig aus falschgedeuteten Beobachtungen behauptet wurde. Stattdessen fressen Kolkraben an Tieren, die aus anderen Gründen gestorben sind und besonders die Nachgeburt wird von den Vögeln oft als einfache Nahrung gefressen. Bei näherer Überprüfung hat sich außerdem herausgestellt, dass Schadensmeldungen meistens mit hygienischen Mängeln bei der Tierhaltung einhergehen.
Weltweit ist der Kolkrabe der am weitesten gereiste Rabenvogel. So begegnet man ihm beispielsweise in der Tundra und Steppe, Gebirgs- und Küstenregionen oder großen Waldgebieten. Ähnlich wie seine Artgenossen ernährt er sich von Aas, Insekten, Würmern, Schnecken sowie kleineren Säugetieren und Vögeln.
Kolkraben sind überaus intelligente Tiere. Forscher konnten bei Experimenten ein vorausschauendes und problemlösendes Handeln beobachten. So entwickeln sie beispielsweise geschickte Strategien, um Futterverstecke zu erreichen oder Artgenossen gezielt zu täuschen. Außerdem sind sie in der Lage, sich mittels verschiedener Rufe untereinander zu verständigen.
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