Um die Fläche für seltene Orchideen offen zu halten, musste Gehölzaufwuchs beseitigt werden - Foto: NABU/Mohr
Ein starker Einsatz zum Erhalt von Orchideen
Aktiv für den Naturschutz bei Strausberg am 25. Februar 2024
Der Einsatz im Naturschutz- und FFH-Gebiet „Ruhlsdorfer Bruch“ diente dem Erhalt der historischen Kulturlandschaft, die durch extensive landwirtschaftliche Nutzung entstanden ist. Damit sich Büsche und junge Bäume die besonderen Habitate nicht aneignen, müssen von Zeit zu Zeit die Randflächen entbuscht werden.
Bei schönstem Wetter haben wir am 25. Februar 2024 gemeinsam mit dem Verein HIKULA Aufwuchs von Grauweiden auf den Pfeifengraswiesen entfernt. Das Totholz wurde zu einem Holzhaufen geschichtet. Dieser kann in Zukunft zahlreichen Tieren wie Insekten, Amphibien, Spinnen, Reptilien aber auch Vögeln als Lebensraum dienen. Während einer Stärkungspause berichtete der Gebietsbetreuer Norbert Wedl von seiner nunmehr 40jährigen Landschaftspflege. Am Nachmittag wurde dann Erlenaufwuchs ausgelichtet und am Rand der Wiese aufgeschichtet.
Im Frühling wird die Blütenpracht von Arten wie Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis), Fleischfarbenes Knabenkraut (Dactylorhiza incarnata) und Großer Klappertopf (Rhinanthus serotinus) bunte Tupfer in die Landschaft zaubern.
Wir danken den zahlreichen Helfer*innen für ihren Einsatz!
Projektförderung
Dieses Projekt wird gefördert durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und kofinanziert aus Mitteln des Landes Brandenburg bzw. des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) .
Mehr Informationen finden Sie unter ELER.Brandenburg und auf der Webseite der Europäischen Kommission.