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Maulwurf in Brandenburg

Er baggert, was das Zeug hält - sechs Kilo Erde in 20 Minuten!

Er macht Beete und Wege zu Baustellen und sich damit die Hobbygärtner zum Feind. Dabei ist der Maulwurf durchaus nützlich.

Maulwurf - Foto: M. Delpho

Maulwurf - Foto: M. Delpho

  • Art: Europäischer Maulwurf (Talpa europaea)
  • Nahrung: Auf seinem Speiseplan stehen Regenwümer, Tausendfüßler, Schnecken, Frösche und Eier und Jungen von bodenbrütenden Vögeln. Er vertilgt pro Tag etwa die Häflte seines Körpergewichts.
  • Dienst am Menschen: Er frisst Schädlinge und sorgt für gute Bodendurchlüftung.
  • Eigenarten: Maulwürfe hätten mit ihren 44 Zähnen, darunter drei Schneidezähne pro Kieferhälfte, ein furchteinflößendes Grinsen.


Aussehen: Maulwürfe haben einen walzenförmigen und "halslosen" Körper mit sehr großen, seitwärts gestellten Vorderfüßen. An den sogenannten Grabschaufeln befinden sich lange, flache Krallen. Sie besitzen eine rüsselartig verlängerte Schnauze und besitzen schwache und kaum sichtbare Augen. Bei Maulwürfen fehlen die Ohrmuscheln, da sie lediglich Hautlappen besitzen, die die Gehörgänge verdecken. Das Fell ist samtig weich und glänzend. Auf der Obseite ist es grau bis schwarz, die Unterseite ist etwas heller. Die Tiere werden 14 bis 16 Zentimeter groß.

Lebensraum & Verbreitung: Der Europäische Maulwurf ist in Eurasien weit verbreitet. Von Zentralspanien, Großbritannien und Norditalien bis in Richtung Osten zum Ob, Irtysch und zum Altai-Gebirge. Die Art lebt vor allem unterirdisch und kommt nur selten an die Erdoberfläche. Auf reichbewachsenen Wiesen mit lockerer und gut grabbarer Erde (bis 2000 Meter) fühlen sich Maulwürfe Zuhause. Auch in lichten Laubwäldern, Gärten und Parks findet man ihn. Bei uns in Brandenburg wird der Bestand auf fünf bis 20 Tiere pro Hektar geschätzt. Sandböden, felsige Untergründe oder nasse Moore und reine Nadelwälder meidet er dagegen.

Lebensweise: Maulwürfe sind in der Regel Einzelgänger und graben mit ihren Vorderfüßen weitverzweigte Gangsysteme dicht unter der Erde bis in circa 50 Zentimeter Tiefe. Das samtweiche Fell streicht die Wände glatt und aus der überschüssigen Erde entstehen die berüchtigten Hügel. Das etwa 200 Meter lange Tunnelsystem besteht aus einer Wohnkammer sowie Lauf- und Jagdgängen. Es funktioniert wie ein Spinnennetz. Der Maulwurf sitzt im Kessel, lauscht auf Beute, die sich in den Gängen bewegt und flitzt dann auf sie zu. Alle drei bis vier Stunden patroulliert er durch sein Reich. Maulwürfe sind außerdem sehr gute Schwimmer und halten keinen Winterschlaf.



Fortpflanzung & Lebensdauer: Zur Paarungszeit im April bis Juni finden sich Maulwürfe zusammen. Nach einem Monat Tragezeit bringt das Weibchen in einer Nestkammer etwa einen Meter unter der Erde vier bis fünf Jungtiere zur Welt. Diese werden vier bis sechs Wochen gesäugt, nach sechs bis zwölf Wochen sind sie geschlechtsreif und suchen sich ihre eigenes Revier. In der freien Wildbahn werden die Tiere kaum älter als drei Jahre.

Feinde: Zu seinen Feinden zählen Baummarder, Dachse, Wildscheine, Weißstörche, Mäusebussarde, Waldkäuze und Schleieulen.

Vorkommen in Brandenburg: Laut der Roten Liste in Deutschland gilt der Maulwurf als ungefährdet. Er ist häufig zu sehen mit einem mäßigen Bestandsrückgang auf lang- und kurzfristiger Sicht. Risikofaktoren sind nicht feststellbar.

Schutz: Wegen ihres samtigen Fells wurden Maulwürfe früher gejagt. Heute stehen sie laut Bundesartenschutzverordnung unter besonderem Schutz und dürfen nicht gefangen, verletzt oder gar getötet werden. Wer sie im Garten vergrämen will, kann Lebensbaum- oder Holunderzweige in die Gänge legen.


Hier geht es zum MAZ-Artikel

0.7 MB - Dieser Artikel stammt aus unserer MAZ-Serie "Quar-Tier" - Nr. 6: Der Maulwurf
 
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