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Waschbären in Brandenburg

Freche Diebe oder geschickte Überlebenskünstler?

Waschbären haben sich rasant vermehrt und kommen mittlerweile nahezu flächendeckend in Brandenburg vor. Die Kleinbären passen sich sehr gut an die unterschiedlichen Landschaften, aber auch an die urbanen Gegenden an.

Waschbär - Foto: Christoph Bosch

Waschbär - Foto: Christoph Bosch

  • Art: Procyon lotor
  • Bestand: vermehrt sich seit den 1930er rasant
  • Vorkommen: Ursprünglich aus Nordamerika (südliches Kanada bis Panama), Hochburgen in Deutschlang sind Hessen und Brandenburg
  • Nahrung: Waschbären sind Allesfresser und ernähren sich zu einem Drittel von Obst und Nüssen
  • Lebensraum: Laub- und Mischwälder sowie Parklandschaften mit stehendenden oder nicht zu schnell fließenden Gewässern


Historie/ Verbreitung: Der Waschbär kam aus Nordamerika nach Deutschland, wo er sich vom Süden Kanadas bis nach Panama verbreitet hat. Hierzulande war sein Pelz sehr begehrt, wodurch er für die Jagd ausgesetzt oder in Pelzfarmen gezüchtet wurde.
Seit einer gezielten Ansiedlung am Edersee und einer Freilassung der Tiere im Nordosten Deutschlands bilden Brandenburg und Hessen die Hochburgen der kleinen Räuber. Seit den 1930er Jahren vermehrt er sich rasend und scheint dabei in Deutschland auf optimale Lebensräume gestoßen zu sein.

Vorkommen in Brandenburg: Sowohl in urbanen Regionen als auch in naturbelassenen Waldlandschaften mit angrenzenden Gewässern ist der Waschbär anzutreffen. Neben Berlin zählt Brandenburg zum Schwerpunkt der Ansiedlung von Waschbären. Dennoch lassen sich die Bestände des Waschbären in Brandenburg nur schwer schätzen. Hinweise geben aber die Jagdststistiken des Landes: Im Jagdjahr 2019/2020 wurden laut Jagdstatistik 36.900 Exemplare erlegt. 2004/2005 waren es noch knapp 4.600 Tiere. Klar ist, dass die Bestände wachsen und sich der Waschbär auch in Siedlungsgebieten ausbreitet.

Aussehen: Durch seine schwarz-weiße Gesichtsmaske ist der Waschbär in den meisten Fällen schnell enttarnt. Hinzu kommt ein meist graues, langes Fell mit einem schwarz-weiß gestreiftem Schwanz. Durch seine katzengroße Erscheinung und dem gebeugten Rücken kann man den Waschbär in den meisten Fällen schon aus größerer Entfernung gut erkennen.

Nahrung: Waschbären sind Omnivoren (Allesfresser), die sich zu einem Drittel von Obst und Nüssen ernähren. Außerdem hat es der Waschbär auf wirbellose Tiere, wie Insekten und Weichtiere abgesehen, aber auch Wirbeltiere wie Amphibien, Fische und Vögel passen in sein Beuteschema. Seine Ernährung ist stark saisonal abhängig. So nimmt er vor allem im Frühjahr tierische Kost zu sich und ernährt sich im Spätsommer und Herbst hauptsächlich von Nüssen und Beeren. Im Winter zehrt der Waschbär häufig von angelegten Fettreserven ohne eine direkte Winterruhe zu halten.

Lebensweise: Die neugierigen Tiere sind nacht- und dämmerungsaktiv und sind außerhalb der Paarungszeit vorwiegend Einzelgänger. Am Tage halten sich Waschbären in Höhlen oder höhergelegenden Baumkuhlen auf. Sie zählen zu geschickten Kletterern und guten Schwimmern, meiden jedoch tiefes Wasser.

Fortpflanzung und Lebensdauer: Die Paarungszeit ist zwischen Dezember und März. Nach einer Tragezeit von 8 bis 10 Wochen kommen zwei bis sieben Jungtiere zur Welt, die schon im dritten Montag mit dem Muttertier auf Jagd gehen und nach circa sechs Monaten selbstständig sind. Wäschbären haben eine Lebensdauer von bis zu 20 Jahren.

Einfluss: Lokal gibt es durchaus negative Auswirkungen des Waschbärs auf die heimische Tierwelt. So kann dieser ein Problem für bodenbrütende Vögel oder Amphibien darstellen. Je vielfältiger die Natur, umso geringere Auswirkungen hat die Prädation durch den Waschbären. Demnach sollte statt der Jagd auf Waschbären der Schutz der vorhandenen Lebensräume im Vordergrund stehen.

Naturschutz und Jagd: Waschbären stehen nicht unter Naturschutz. Sie unterliegen dem Jagdrecht. In Brandenburg ist keine Schonzeit für Waschbären festgelegt, sodass ganzjährig eine Jagd erfolgen kann. Es dürfen aber nur Jäger*innen ein Tier töten, wenn diese einen entsprechenden Jagdschein besitzen.



  • Waschbär auf einem Baum kletternd

Wie kann ich mein Haus für Waschbären unzugänglich machen?

Viele Leute holen sich Waschbären unfreiwillig an und in das eigene Haus. Durch ein großes Nahrungsangebot, wie beispielsweise Fallobst oder Fleisch-, Fischprodukte auf dem Kompost, oder nach draußen gestelltes Vogel-, Hunde-, Igel- und Katzenfutter werden Waschbären angelockt. Deshalb sollte man u.a. darauf achten, Fallobst so schnell wie möglich aufzusammeln. Hier muss man abwägen: will ich das Fallobst für andere Tiere ligen lassen oder ist mir ein waschbärfreier Garten lieber?

Das Vergrämen der Tiere durch unangenehme Gerüche, Fallen oder andere Maßnahmen zeigen nur selten Erfolg; meist ist dieser dann auch nur kurzzeitig und es kostet Sie mehr Nerven als den Waschbären. Auch durch falsche oder halbherzige Baumaßnahmen, die eigentlich den Einstieg verhindern sollen, animieren den Waschbären meist erst diese zu zerstören.

Gelbe Säcke sollten erst am Abholtag heraus- und Mülltonnen und sonstige Abfälle möglichst unzugänglich aufgestellt werden. Verschließen Sie mögliche Einstiege mit soliden Baumaterialien und verhindern Sie jegliche Aufstiegsmöglichkeiten. Dazu gehört auch das Zurückschneiden von Bäumen und Sträuchern, die an oder über das Dach reichen. Bringen Sie glatte Blechmanschetten (1mx1m) über den Fallrohren der Regenrinne an. Verschließen Sie den Schornstein durch ein Metallgitter und verschließen Sie Katzenklappen und sonstige Einstiege zum Beispiel zum Dach.

  • Grundsätzlich gilt: Durch umsichtiges Verhalten ist ein friedliches Neben- und Miteinander von Mensch und Waschbär möglich.


landesfachausschuss

Eichhörnchen - Foto: Frank Derer

LFA Säugetierkunde

Die Aktiven im LFA Säugetierkunde helfen, gefährdete Säugetiere wie Fischotter oder Biber zu erfassen und deren Bestände zu überwachen.

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Eichhörnchen im Winter - Foto: Frank Derer

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