Amphibienschutz in Kiesgruben
Ein praktisches Herz für Frösche & Kröten - Einblicke in den regionalen Amphibienschutz vom 13. bis 15. September 2024
Zum Hintergrund: Die Kiesgruben in Brandenburg werden oft für den Amphibienschutz genutzt. Sie bieten häufig ideale Lebensräume für Amphibien wie Frösche, Kröten und Molche. Charakteristisch für diese Gebiete sind flache Wasserstellen, in denen die Fortpflanzung stattfinden kann. Außerdem wichtig ist eine geeignete Umgebung für die Überwinterung der Tiere, zudem finden sie in den Gruben Schutzmöglichkeiten vor Fressfeinden.
Der Verein Pro Biotope e.V. hat sich dem Schutz der Amphibien auf die Fahne geschrieben! Die Naturschützer*innen arbeiten mit verschiedenen Kiesgrubenbetreiber*innen zusammen, um sie für die Amphibien der Sekundärbiotope zu erhalten und zu verbessern. Dazu gehört u.a. das Anlegen von Laichgewässern, das Entfernen von Hindernissen und die Schaffung von Verbindungswegen zwischen verschiedenen Lebensräumen.
Der Amphibienschutz in Kiesgruben ist ein wichtiger Aspekt des Naturschutzes in Brandenburg und trägt dazu bei, bedrohte Arten zu erhalten und die Vielfalt der heimischen Tierwelt zu schützen.
An dem Wochenende begleiten uns Thomas Bangel und Andreas Denys (NABU und Pro Biotope e.V.) durch verschiedene Kiesgruben in der Region um Königs Wusterhausen. Damit lernen wir gute Beispiele für günstige Habitate für Erdkröten und Co. kennen und diskutieren, wie weitere Schutzmaßnahmen wirksam werden. Vertiefend dazu wird es Informationen zum aktuellen Stand des „Aktionsplanes Kreuz- und Wechselkröte des Landes Brandenburg“ geben.
Freitag, 13.09.2024
- Ab 15:00 Uhr: Anreise zum KiEZ Frauensee, Weg zum Frauensee 1, 15754 Heidesee
- 15:30 Uhr: Begrüßung und Einführung durch Thomas Bangel und Sandra Mohr
- 16:00 Uhr: Exkursion in die Umgebung mit Stephan Runge (NABU RV Dahmeland)
- Ca. 18:00 Uhr: Abendessen im KiEZ
- 19:00 Uhr Einführungsvortrag durch Thomas Bangel
Samstag, 14.09.2024
- Ca. 8:00 Uhr: Frühstück im KiEZ
- 9:00 Uhr: Exkursion in die Umgebung (Kiesgrube I)
- 12.30 Uhr: Mittagsessen: Lunch-Pakete werden unterwegs verzehrt
- 13:30 Uhr: Exkursion in die Umgebung (Kiesgrube II und III)
- Ca. 18:00 Uhr: Abendessen im KiEZ
- 19:00 Uhr: Die AG Amphibienschutz vom NABU Zeuthen stellt sich und seine Arbeit vor
Sonntag, 15.09.2024
- Ca. 8:00 Uhr: Frühstück im KiEZ
- Bis 9:00 Uhr: Räumung der Zimmer
- 09:30 Uhr: Pflegeeinsatz in Kiesgrube IV
- 12:00 Uhr: Mittagessen im KiEZ
- Abschluss
Die Übernachtung findet im KiEZ Frauensee, in Heidesee, statt. Bettwäsche kann vor Ort gegen eine Gebühr von 8,00 € ausgeliehen werden. Handtücher müssen mitgebracht werden. Solltest Du Dich vegetarisch oder vegan ernähren oder eine Allergie haben, teile uns dies bei deiner Anmeldung bitte mit.
Für die Verpflegung und Unterkunft wird ein Unkostenbeitrag von 130 € (NABU-Mitglieder: 120€) erhoben. Mit Deiner Anmeldung (bis Donnerstag, 29. August 2024) über unser Anmeldeformular bekommst Du von uns eine Zahlungsaufforderung. Erst nach Eingang des vollen Betrags bist Du für das Wochenende angemeldet.
Wichtig: In der Ferienanlage haben wir Mehrbett-Zimmer angemietet. Es sind 3-Bett- und 4-Bett-Zimmer vorhanden. Deshalb müssen sich unter Umständen fremde Personen ein Zimmer teilen. Die Verteilung der Zimmer erfolgt nach Zugehörigkeit der Personen (z. B. Ehepaare).
Das Wochenende findet im Rahmen des NABU Projektes „Erlebnis Artenvielfalt“ statt und wird gefördert durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) und kofinanziert aus Mitteln des Landes Brandenburg. Dies ermöglicht es uns, Dir die Teilnahme an dem Wochenende kostenlos anzubieten. Nur die Übernachtung und Verpflegung im KiEZ Frauensee in Heidesee muss von Dir bezahlt werden. Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt. Daher bitten wir um eine zeitnahe Anmeldung über das Anmeldeformular.
Für Fragen steht Dir Sandra Mohr per E-Mail (mohr@nabu-brandenburg.de) oder per Telefon (0151 433 152 90) zur Verfügung.
Projektförderung
Dieses Projekt wird gefördert durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und kofinanziert aus Mitteln des Landes Brandenburg bzw. des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) .
Mehr Informationen finden Sie unter ELER.Brandenburg und auf der Webseite der Europäischen Kommission.