Von Wildkräutern bis Vogelzug
Entdecke die Naturschönheiten an der unteren Havel
Gülpe ist nicht nur bei Astronomie-Fans als dunkelster Ort Deutschlands bekannt, sondern auch ein Pilgerort für Ornitholog*innen. Allerdings hat der kleine Ort, in dem nur 160 Menschen leben, noch mehr zu bieten. Um die Naturschönheiten der Havel zu entdecken, machten sich die 10 Teilnehmenden des Themenabends „Von Wildkräutern bis Vogelzug - Entdecke die Naturschönheiten an der unteren Havel“ zusammen mit der Referentin Sabine Haase am 07.09.2023 auf die Suche.
Bereits zu Beginn des Spaziergangs hatten wir einen tollen Blick auf das Naturschutzgebiet und den Gülper See. Auch die ersten Zuggäste wie Kraniche und Gänse waren schon zu hören. Nach den „Geschenken“ am Wegesrand mussten wir nicht lange suchen: Kräuter wie Schafgarbe, Beifuß und Spitzwegerich warteten unmittelbar am Anfang der Strecke auf uns. Diese doch so unscheinbaren Pflanzen können – richtig bestimmt und angewendet– einiges bewirken: Schafgarbe zum Beispiel wirkt antibakteriell und wird so bei Entzündungen eingesetzt. Vom Zahnschmerz bis zum Kopfschmerz oder Magenproblemen kann diese Pflanze sehr nützlich sein.
Auf dem Weg konnten noch zahlreiche andere Kräuter entdeckt und Fragen beantwortet werden: Wozu ist Rheinfarn gut? Wie sieht Labkraut aus? Was ist Graukresse und wie kann man den Spitzwegerich am besten verarbeiten?
Auch die Vogelbeobachtung wurde uns bei dem wunderschönen Wetter sehr leicht gemacht: Mit einem wunderschönen Blick auf die einfliegenden Kraniche und Gänse im Sonnenuntergang konnten wir den Themenabend nach den drei Stunden zufriedenstellend beenden.
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Projektförderung
Dieses Projekt wird gefördert durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und kofinanziert aus Mitteln des Landes Brandenburg.
Mehr Informationen finden Sie unter ELER.Brandenburg und auf der Webseite der Europäischen Kommission.