Moorfrosch - Lurch des Jahres 2025 in Gefahr?
In Brandenburg ist der Moorfrosch noch flächendeckend verbreitet. In weiten Teilen Deutschlands ist er aber "stark gefährdet" oder "ausgestorben". Mehr →
Die Beschäftigung mit den Tiergruppen der Lurche (Molche, Frösche und Kröten) und Kriechtiere (Eidechsen, Schlangen und Schildkröten) in der Freizeit hat unter Naturfreunden schon eine lange Tradition. Gerade diese Tiergruppen bieten aufgrund ihrer vergleichsweise geringen Artenzahl und der guten Beobachtungsmöglichkeiten ideale Bedingungen, den Einstieg in die ernsthafte Naturschutzarbeit zu finden. Zusammen mit den Berliner Feldherpetolog*innen wird die Zeitschrift "RANA" als eigene Fachpublikation herausgegeben.
Der größte Teil der Feldherpetologen Brandenburgs arbeitet seit 1990 als eigenständiger Fachausschuss im NABU Brandenburg. Damit ist die Möglichkeit gegeben, die Interessen und Aktivitäten im Verband und über den Verband hinaus landesweit zu vertreten. Eine vielfältige und interessante Arbeit wird in den Fachgruppen auf Kreis- und Regionalebene geleistet.
Auch Einzelmitglieder sind am Gedankenaustausch und an der Koordination der fachlichen Arbeit interessiert und beteiligt. Im Mittelpunkt der Fachgruppenarbeit stehen die ständigen Aktualisierungen der Angaben über die Verbreitung der einzelnen Arten im Land Brandenburg und praktische Naturschutzaktivitäten. Als Beispiele seien nur die gesamte Problematik des Schutzes, der Gestaltung, der Sanierung und der Neuanlage von Kleingewässern genannt, sowie die jährlich im Frühjahr stattfindenden Hilfsaktionen an den Straßen, um mit Amphibienfangzäunen die Tiere vor dem sicheren Straßentod zu bewahren.
Gerade auch für letztgenannte Aktivitäten werden ständig Helfer*innen benötigt. Im Rahmen spezieller Naturschutzprojekte wird jedem Interessenten die Möglichkeit zur Mitarbeit geboten.
Die Erarbeitung von Artenschutzprogrammen wird durch den Landesfachausschuss mitgetragen. Im Rahmen des Hilfsprogrammes "Herpetofauna 2000", an dem Vertreter*innen des NABU mitarbeiten, wird versucht, einen Überblick zur aktuellen Bestandssituation der Amphibien und Reptilien im Land Brandenburg zu bekommen. Erkenntnisse über den Bestand und Bestandsentwicklungen der einzelnen Arten machen es den Naturschützer*innen möglich, Schutzstrategien für die Tierarten auszuarbeiten und bei Planungsentscheidungen fachlich fundiert beratend zur Seite zu stehen.
In Brandenburg ist der Moorfrosch noch flächendeckend verbreitet. In weiten Teilen Deutschlands ist er aber "stark gefährdet" oder "ausgestorben". Mehr →
Erdkröten besiedeln ein breites Spektrum an Lebensräumen und kommen auch in naturnahen Gärten vor. Mehr →
Mit ihrem beinlosen Körper sieht die Blindschleiche einer Schlange täuschend ähnlich, doch in Wirklichkeit ist sie eine harmlose Echse. Mehr →
Gern liegt die Mauereidechse faul in der Sonne. Bei Gefahr verschwindet sie blitzartig in Mauerritzen oder Steinhaufen. Mehr →
Berichte der Herpetologentagung 2022 zur Entwicklung der Vorkommen in verschiedenen Regionen und Vor-Ort-Exkursionen zeigen Bestandseinbrüche der heimischen Amphibienpopulationen um 60 bis 100 Prozent. Ursache ist das weiträumige Austrocknen von Lebensräumen. Mehr →
Auf ihrer Tagung berichteten Berliner und Brandenburger Naturschützer über dramatische Zahlen zu Lebensräumen und Populationen der heimischen Amphibien und die Einflüsse von Klimawandel, Landwirtschaft, Zerschneidung der Landschaft, Krankheiten und Prädatoren. Mehr →
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