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  • Artensteckbrief: Der Moorfrosch
Vorlesen

Artensteckbrief: Der Moorfrosch

in Brandenburg noch weit verbreitet, oder?

Er ist „Lurch des Jahres 2025“. Diese Aufmerksamkeit hat er nötig. Zwar ist er in Brandenburg noch flächendeckend vorkommend, in weiten Teilen Deutschlands gilt er jedoch als "stark gefährdet". Brandenburg nimmt daher für seinen Schutz eine wichtige Rolle ein.

Moorfrosch Männchen mit Blaufärbung zur Laichzeit - Foto: N. Banowski

Moorfrosch Männchen mit Blaufärbung zur Laichzeit - Foto: N. Banowski

Beobachtungen zeigen, dass auch in Brandenburg die Bestände des Moorfroschs rückgängig sind. Dabei gilt er hier noch als flächendeckend verbreitet. Moorfroschsichtungen sammelt das LfU über dieses Portal.


Der Moorfrosch im Porträt

Aussehen

Moorfrosch Weibchen mit typischer Färbung - Foto: N. Banowski

Moorfrosch Weibchen mit typischer Färbung - Foto: N. Banowski

Der Moorfrosch (Rana arvalis) zählt mit maximal sieben Zentimetern Körperlänge zu den kleineren Froscharten in Brandenburg. Seine Statur ist eher schlank und die Schnauze kurz und spitz. Oberseits ist er hell- bis dunkelbraun gefärbt. Über den Rücken verläuft charakteristisch ein breites helles Längsband, welches dunkel gesäumt ist. Besonders leicht wird die Bestimmung der Männchen in der Laichzeit. Diese entwickeln dann meist eine intensive Blaufärbung, um die Weibchen zu beeindrucken.


Lebensraum

Moorfroschnachweise in Brandenburg Vergleich

Moorfroschnachweise in Brandenburg. Links: Nachweise gesamt - Rechts: Nachweise ab 2015

Sowohl im Offenland als auch im Wald zu finden. Moorlandschaften zählen neben Feucht- und Nasswiesen, sowie Bruch- und Auenwäldern zu den wichtigsten Lebensräumen des Moorfroschs. Er bevorzugt dabei fischfreie und pflanzenreiche Gewässer zur Fortpflanzung. Die Laichgewässer sollten einen pH-Wert von 4,5 nicht unterschreiten, da sonst die Laichbälle verpilzen und die Eier sterben. Die Sommerlebensräume werden nach der Laichperiode (meist Ende April) aufgesucht. Ab Oktober beginnt die Wanderung in die an Land befindlichen Winterquartiere. Meist nutzen sie dafür vorhandene Lücken und Hohlräume, können sich aber auch mit ihren Fersenhöckern in den lockeren Boden eingraben.


Fortpflanzung

Die Anwanderung zu den Laichgewässern beginnt meist bis Mitte März, wenn die Lufttemperatur einige Tage über 10°C liegt. Moorfrösche sind meist nachts aktiv, während Regenperioden sind sie aber auch am Tage unterwegs. Der Laich wird meist im April an der Wasseroberfläche an sonnenexponierten, aber durch Pflanzen geschützten Bereichen abgelegt. Hier legt das Weibchen dann ein bis zwei Ballen mit 500 bis 3.000 Eiern. Die Larven schlüpfen je nach Witterung 5 bis 21 Tage später und entwickeln sich innerhalb von 6 bis 16 Wochen zu landlebenden Jungtieren.


Gefährdung

In Brandenburg verzeichnet der Moorfrosch noch flächendeckende Vorkommen. Damit haben wir als Bundesland eine besondere Verantwortung, was den Schutz der Art betrifft. Der dennoch stattfindende und anhaltende Rückgang der Art hat drei zentrale Ursachen:

  • Typische Lebensräume wie Moore, Auenlandschaften und Kleingewässer werden durch Entwässerung, Eutrophierung und intensive Landnutzung verschlechtert oder gehen verloren.

  • Laich- und Sommerhabitate sind von hydrologischen Veränderungen durch den Klimawandel immer stärker beeinflusst. Diese werden bei anhaltenden Prognosen verstärkt im Frühling auftreten. Moorfrösche reagieren besonders empfindlich auf solche Veränderungen.

  • Durch die intensive Landnutzung, Zersiedlung und Straßenverkehr kommt es zu einer zunehmenden Fragmentierung der Lebensräume sowie der Verinselung von Vorkommen.


  • Schutzmaßnahmen

    Amphibienschutzanlage - Foto: R. Schulte

    Amphibienschutzanlage - Foto: R. Schulte

    Die Sicherstellung intakter Lebensräume ist der größte Schutz für diese Art. Die Wasserhaltung in der Landschaft ist für den Erhalt der aquatischen Lebensräume essentiell, stellt aber mit Voranschreiten des Klimawandels eine zunehmende Herausforderung dar. Mit einer angepassten Landwirtschaft lässt sich der Art ebenfalls helfen. So sollten Radbereiche von Kleingewässern frei von Pestiziden und Düngemitteln sein, Mahdfrequenz, -zeitpunkt und Werkzeugwahl angepasst und Saumstrukturen erhalten werden. Amphibienschutzanlagen an Straßen beugen den Verlust von Individuen vor und verringern Isolationseffekte.


    bitte abstand halten!

    Graben - Foto: Helge May

    Gewässerrandstreifen zwingend notwendig

    Maximale Schutzwirkung ab 10 Meter

    Der NABU Brandenburg forderte bereits im Rahmen der Novellierung des Landeswassergesetzes zehn Meter breite Randstreifen, um die Einträge von Schadstoffen in Gewässer zu minimieren. Damit könnte auch mehr Vielfalt in die Landschaft gebracht werden. Mehr →

Moorfrösche Melden!

Moorfrosch gesucht, Tierfoto: NABU-Naturgucker Volker Siegel & Andreas Schäfferling

Moorfrösche bitte melden!

Werde Teil des Citizen-Science-Projektes und melde uns, wo und wie viele Moorfrösche du gesehen hast. Melde Deine Beobachtungen hier!

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Kommende Veranstaltungen

Grasfrosch - Foto: Oscar Klose

Expedition Amphibienwelt Linum

Vom 4. bis 6. April fand eine mehrtägige Veranstaltung zum Bestimmung und Erfassen heimischer Amphibien und Reptilien in Fehrbellin statt.

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Moorfrosch im Wasser

Exkursion Biesenthaler Becken

Das Biesenthaler Becken nördlich von Berlin ist mit seinen artenreichen Strukturen ein Unikat unter den Brandenburger Naturschutzgebieten.

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dramatische Lage

Wechselkröte - Foto: Wolfgang Patczkowsky/www.naturgucker.de

Bestandseinbrüche bei Amphibien

Berlin-Bandenburger Herpetologen stellen drastische Einbrüche der heimischen Amphibienpopulation um 60 bis 100 % fest. Ursache: Trockenheit.

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Termine

27.06. 00:00 Uhr

Handwerkskünste aufgefrischt: Schnitzen
15913 Alt-Schadow

27.06. 17:00 Uhr

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Pflegeeinsatz Höllengrund-Pulverberg
15738 Zeuthen

02.07. 10:00 Uhr

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