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Wildblumenwiesen anlegen

Lebensraum für Bienen, Eidechsen & Co.

Von 585 nachgewiesenen Wildbienenarten in Deutschland gibt es 383 Arten in Brandenburg . Ausnahmslos stehen alle Arten unter Naturschutz, immer mehr müssen als gefährdet eingestuft werden. Wer helfen will, kann eine Blumenwiese auf seinem Grundstück anlegen.


Wofür brauchen wir Wildblumenwiesen?
Erdbeeren, Kirschen, Raps, Kaffee... etwa ein Drittel der weltweiten Nahrungsproduktion wird von der Bestäubung durch Wildbienen beeinflusst. Der Gewinn für die Landwirtschaft beträgt vier Milliarden Euro jährlich. Wir alle profitieren also von den Ökodienstleistungen der blütenbesuchenden Insekten und treiben doch gleichzeitig das Sterben der artenreichsten Tiergruppe voran: Habitatfragmentierung, Vernichtung von Lebensräumen, Industrialisierung der Landwirtschaft und hohe Mengen an Pestiziden.

Solange dieser Trend anhält, müssen wir Ersatzhabitate schaffen und Blühstreifen, Hecken und Nisthilfen etablieren. Der urbane Raum wird dabei immer mehr zum Hotspot und Rückzugsort für Insekten, da hier es hier kaum Einsatz von Pestizide, aber mehr blühende Pflanzen gibt, als in ausgeräumten Landschaften. Gerade im eigenen Garten können wir ganz einfach selbst Hand anlegen, beispielsweise mit einer Blumenwiese.


Wie lege ich eine Wildblumenwiese an?

Wildblumenwiese - Foto: Marion Ebersbach

Wildblumenwiese - Foto: Marion Ebersbach

1. Bodenvorbereitung: Zuerst wird die Grasnarbe entfernt und der Boden gelockert. Wildpflanzen wachsen am liebsten auf mageren Böden. Ein reichhaltiger Boden sollte daher durch die Einarbeitung von Sand ausgemagert werden.

2. Aussaat: Da die meisten Wildpflanzenarten Lichtkeimer sind, muss das Saatgut obenauf gesät und festgedrückt werden. Für die Aussaat eignen sich die Monate März bis Mai und im Herbst August bis Oktober. Am besten sollte man fünf bis zehn Gramm Saatgut pro Quadratmeter ausgesäen. In den folgenden vier bis sechs Wochen muss die Fläche stets feucht gehalten werden.

3. Pflege & Mahd: Wildblumenwiesen sind sehr pflegeleicht. Mehr als ein bis zweimal mähen und ab und zu Gießen ist nicht notwendig. Beim Mähen im optimal Fall mit einer Sense vorgehen und mosaikartig die Fläche schneiden, damit Tiere genügend Zeit zum Umsiedeln haben. Hinterher das Mahdgut abtragen, um den Nährstoffeintrag zu minimieren und die Fläche mager zu halten. Die beste Zeit dafür ist ab Juli bis August/ September.

Nach dem Anlegen der eigenen Wildblumenwiese muss sich in Geduld geübt werden. Wiesen brauchen etwas Anlaufzeit um ihre bunte Schönheit zu entfachen, doch das Warten lohnt sich! Nach ein paar Jahren zeigen sich die vielfältigen Ausprägungen: Rotklee, Klatschmohn, Kornblume, Acker-Wachtelweizen, Leimkraut, Gewöhnliches Ferkelkraut, Gänseblümchen, Wiesen-Sauerampfer... .


Auch an Nistmöglichkeiten denken

Wo Nahrungsquellen für Insekten sind, müssen in unmittelbarer Nähe auch passende Nistplätze sein. Denn der Aktionsradius von Wildbienen ist mit durchschnittlichen 400 Metern verhältnismäßig klein, sollte jedoch alles zum Leben beinhalten.

Viele Wildbienenarten sind Bodenbrüter und freuen sich über kahle und sonnige Sandstellen oder Totholzhaufen im Garten. Hier ein paar Tipps für Nisthilfen:

  • Hartholz nutzen. Löcher weit genug voneinander entfernt bohren, da sonst Risse entstehen, die die Flügel schädigen und einreißen.
  • Nur ins Längsholz bohren (nicht ins Hirnholz, welches an kreisförmigen Jahresringen zu erkennen ist).
  • Bohrlochdurchmesser sollte drei bis acht Millimeter sein (je größer Durchmesser, desto größer der Abstand), die Bohrtiefe entspricht der Bohrerlänge, wobei das Holz aber nicht durchbohrt werden darf.
  • Strangfalzziegel statt Loch- und Hohlsiegel, da letztere nicht besiedelt werden.
  • Nisthilfen an möglichst sonnigen, trockenen und windgeschützten Standorten fest anbringen, damit eine freie Flugbahn gewährt wird.
  • Nisthilfen können so jahrelang ungestört draußen hängen, auch im Winter.
Nun können sich Wildbienenarten bequem einnisten. Zu den häufigsten Bienenarten, die in Nisthilfen zu finden sind, zählen die Gehörnte Mauerbiene (Osmia corunta), Rote Mauerbiene (Osmia bicornis), Stahlblaue Mauerbiene (Osmia caerulescens), Seidenbiene (Colletes daviesanus), Blattschneiderbiene (Megachile spec.), Löcherbiene (Osmia tuncorum).



  • Gehörnte Mauerbiene - Foto: Armin Teichmann/www.naturgucker.de

  • Gemeine Blattschneiderbiene (Männchen) - Foto: Volkmar Nix/www.naturgucker.de

  • Rostrote Mauerbiene (Weibchen) - Foto: Helge May

  • Löcherbiene (Weibchen) - Foto: Volker Fockenberg

  • Seidenbiene (Weibchen) - Foto: Volker Fockenberg

  • stahlblaue Mauerbiene - Foto: Volkmar Nix/ www.naturgucker.de

In Schwedt summt’s: ein Artenschutzprojekt

Der NABU Regionalverband Schwedt konnte die Stadt Schwedt überzeugen, Mitglied im Bündnis „Kommunen für Biologische Vielfalt“ zu werden. Schwerpunkt der Arbeit sollte der Schutz und die Förderung von Wildbienen mit einem Nutzen für Kinder- und Jugendgruppen werden. Auf einer Projektfläche von knapp 8.000 m² wurden vorhandene Pflanzen erfasst, Wildblumenmischungen ausgesät, auf Trockenrasen ausgewählte Stauden angesiedelt und Nistplatzstrukturen geschaffen.

Und siehe da: In der Erfolgskontrolle wurden 53 Wildbienenarten nachgewiesen. Viele von ihnen haben sich auch dort angesiedelt. Eine große Anzahl der Arten stehen bereits auf der Roten Liste und sind stark gefährdet, einige auf der Vorwarnliste. Vor allem die Bodenbehandlung durchs Fräsen, was für den hohen Teil der bodennistenden Arten förderlich war und die Aussaat vieler Wirtpflanzen, hat sich positiv ausgewirkt.

  • Natürlich müssen es nicht immer gleich Tausende von Quadratmeter sein. Auch die kleine Rasenfläche im Vorgarten kann nach diesem Vorbild zum blühenden Paradies und wertvollem Lebensraum werden.


vollständige Erfolgskontrolle

1.1 MB - Erfolgskontrolle_Artenschutzprojekt_NABUSchwedt
 

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