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Großer Wiesenknopf

Einzige Futterpflanze für spezialisierten Schmetterling

Der Große Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis), auch Bibernelle genannt, gehört zur vielgestaltigen Familie der Rosengewächse. Er bietet Schmetterlingen, Bienen und Ameisen Lebensraum. Besonders wichtig ist er für den Wiesenknopf-Ameisenbläuling.

Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling - Foto: Gerhard Schmitt / www.naturgucker.de

Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling - Foto: Gerhard Schmitt / www.naturgucker.de

Rote Köpfchen wiegen sich im Wind über feuchten Wiesen. Strecken sich der Sonne entgegen und bieten ihren Nektar feil. Doch sind sie mehr als nur Nektartankstelle für zwei besondere Kinder der Sonne. Als dritte im Bunde werden auch noch Ameisen benötigt, um das Überleben zweier seltener Falter zu sichern.

Es ist der Große Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis) vom dem hier die Rede ist. Er wird auch Bibernelle oder Hergottsbart genannt. Der Große Wiesenknopf gehört zur vielgestaltigen Familie der Rosengewächse. Zu dieser Pflanzenfamilie gehören beispielsweise auch die Erdbeere und unsere Apfelbäume.


Großer Wiesenknopf - Foto: Benjamin Franke/www.naturgucker.de

Großer Wiesenknopf - Foto: Benjamin Franke/www.naturgucker.de

Der Große Wiesenknopf ist eine große ausdauernde Pflanze mit einer Wuchshöhe von 30-120 Zentimeter. Am Grund stehen die Blätter in einer Rosette und sind am Stängel wechselständig verteilt. Die Blätter sind unpaarig gefiedert, mit 3-6 Fiederpaaren. Das einzelne Fiederblättchen ist eiförmig und am Blattrand gezähnt, mit einer dunkelgrünen Oberseite. Die dunkel rotbraunen walzenförmigen Blütenstände, bestehen aus 20-40 kleinen rotbraune Blüten. Nicht verwechselt werden sollte er mit dem Kleinen Wiesenknopf (Sanguisorba minor). Dieser hat deutlich kleinere grünlichrote kugelige bis längliche Blütenköpfchen und besiedelt meist sonnig-trockenere Standorte wie Halbtrockenrasen, Felsfluren und Wegränder.


Großer Wiesenknopf - Foto: Hartmut Mai

Großer Wiesenknopf - Foto: Hartmut Mai

Der Große Wiesenknopf hat eine Eurasische Verbreitung und kommt von der Atlantikküste bis nach Ostasien vor. Er besiedelt wechselfeuchte bis nasse Wiesen wie beispielsweise Pfeifengras- und Sumpfdotterblumenwiesen. In Brandenburg hat der Große Wiesenknopf seinen Vorkommensschwerpunkt im Landkreis Elbe-Elster. Zerstreute Vorkommen gibt es aber auch in Mittel- und Ostbrandenburg. Galt der Große Wiesenknopf in Deutschland bisher noch als ungefährdet, so ist er inzwischen auf die Vorwarnliste gerutscht. In Brandenburg ist er bereits in der Roten Liste als stark gefährdet (Kategorie 2) eingestuft.

Auch für die Kartierung der Brandenburger Lebensraumtypen nach der FFH-Richtlinie ist er von Bedeutung. Beispielsweise ist der Große Wiesenknopf eine wertbestimmende, Lebensraumtyp (LRT) kennzeichnende Art, so für den LRT 6440 Brenndolden-Auenwiesen und den LRT 6510 Magere Flachland-Mähwiesen.

Der Wiesenknopf bietet Schmetterlingen, Bienen und Ameisen Lebensraum. Besonders wichtig ist die Pflanze für den Dunklen und Hellen Wiesenknopf-Ameisenbläuling. Die Eier dieser Falter werden nur am Großen Wiesenknopf abgelegt, an deren Blütenständen dann die Raupen fressen. Zudem benötigen die Falter Knotenameisen, in deren Baue die Schmetterlingsraupen überwintern und sich von den Ameisenlarven ernähren. Ohne den Großen Wiesenknopf und die Knotenameisen gäbe es also keine Wiesenknopf-Ameisenbläulinge.

Um auf die Gefährdung der Art und deren Lebensräume aufmerksam zu machen, wurde der Große Wiesenknopf zur Blume des Jahres 2021 gewählt. Wichtige Schutzmaßnahmen sind der Erhalt extensiv genutzter Feuchtwiesen.

Autor: Heiko Hammerschmidt (Botaniker)


Auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Dünger sollte verzichtet werden. Der Umbruch und die Umwandlung dieser Wiesen in Ackerland sind besonders verheerend und bedeuten die komplette Vernichtung solch wertvoller Lebensgemeinschaften. Wenn auch Sie aktiv zum Schutz des Großen Wiesenknopfs beitragen wollen, unterstützen sie den NABU vor Ort bei Pflege- und Schutzmaßnahmen.

Wir bedanken uns bei der Naturstiftung DAVID sowie der Regina Bauer Stiftung, die die Vorstellung der Artenportraits unterstützt haben.


  • Wiesensalbei - Foto: Helge May

    Wiesen-Salbei

    Der Wiesen-Salbei ist eine heimische 60 cm hohe Staude aus der Familie der Lippenblütler, die eine wichtige Necktar- und Raupenfutterpflanze ist. Mehr →

  • Graue Skabiose (Scabiosa canescens) im FFH-Gebiet „Paulinenauer Luch“ – Foto: NABU / Laura Klein

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  • Heilziest (Echte Betonie) - Foto: Hellmut Naderer

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    Heilziest (Betonica officinalis), auch Betonie genannt, ziert mit purpurroten Blütenkerzen feuchte Wiesen, die immer seltener werden. Mehr →

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Botaniker in der Döberitzer Heide bei Potsdam - Foto: Astrid Basner

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