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Wiesen-Salbei

Hübscher Trockenheitsspezialist mit Geber-Qualitäten

Wiesen-Salbei (Salvia pratensis) ist eine heimische etwa 60 cm hohe Staude aus der Familie der Lippenblütler. Sie ist nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch eine wichtige Necktar- und Raupenfutterpflanze, die gut mit Trockenheit klar kommt.

Wiesensalbei - Foto: Helge May

Wiesensalbei - Foto: Helge May

Die wunderschönen blauvioletten Blütenkerzen des Wiesen-Salbeis locken zahlreiche Insekten an. Eine bildhübsche Staude, die viele unserer Gärten zieren könnte und damit auch einen sehr wertvollen Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität leistet. Sie ist gut für trockenere Standorte geeignet, was in Zeiten des Klimawandels mit geringeren Niederschlägen von großem Vorteil ist.

Wer den Wiesen-Salbei (Salvia pratensis) noch nicht kennt, hat zumindest schon mal etwas von Salbei gehört. Sei es als Salbeitee oder Geschmacksrichtung von Kräuterbonbons. Der ein oder andere denkt dabei vielleicht an eine Pflanze aus dem mediterranen Raum, wo der Echte Salbei (Salvia officinalis) als Halbstrauch wächst. Vielleicht weniger bekannt ist, dass auch bei uns in Mitteleuropa Salbeiarten vorkommen. Der Wiesen-Salbei gehört zur Familie der Lippenblütler. Die Pflanzengattung Salbei (Salvia) kommt, außer in der Antarktis und Australien, weltweit vor und umfasst bis zu 900 Arten.


Wiesensalbei - Foto: Helge May

Wiesensalbei - Foto: Helge May

Der Wiesen-Salbei ist eine bis zu 60 Zentimeter hochwachsende Staude. Die Blüten stehen zu 4-8 in Scheinquirlen und sind blauviolett, selten rosa oder weiß. Die Oberlippe ist sichel-förmig. Es ist eine sehr hübsche Blütenpflanze, die von Mai bis September blüht. Der Stängel ist vierkantig mit einer grundständigen Blattrosette und allenfalls im Blütenstand ästig verzweigt. Am Stängel befinden sich 1-3 Blattpaare mit eiförmigen bis breit lanzettlichen Blättern. Verwechselt werden könnte er mit dem ebenfalls bei uns vorkommenden Steppen-Salbei (Salvia nemorosa) oder dem Quirl-Salbei (Salvia verticillata). Geringere Verwechslungsgefahr besteht mit dem bei uns in Gärten kultivierten Echten Salbei (Salvia officinalis), der aber halbstrauchig wächst und hellviolette Blüten trägt.

Verbreitet ist der Wiesen-Salbei in Europa. Wo er gerne basen- oder kalkreiche Trocken- und Halbtrockenrasen aber auch Frischwiesen, Wegränder, Böschungen, Dämme und Säume besiedelt. Zunehmend wird er auch mit Ansaatmischungen als Straßenbegleitgrün ausge-bracht. In Brandenburg hat der Wiesen-Salbei seinen Verbreitungsschwerpunkt im Odergebiet. Im restlichen Land ist er nur zerstreut anzutreffen. Für Deutschland ist die Art in die Vorwarnliste eingestuft. In Brandenburg ist sie schon etwas stärker bedroht. Hier wird der Wiesen-Salbei bereits als gefährdet (Kategorie 3) in der Roten Liste geführt. In der FFH-Richtlinie Brandenburgs ist der Wiesen-Salbei für den Lebensraumtyp (LRT) 6240 Sub-pannonische Steppen-Trockenrasen eine wertbestimmende und LRT-kennzeichnende Art. Darüber hinaus ist er eine charakteristische Pflanzenart für den LRT 6210; naturnahe Kalk-Trockenrasen.


Pflegeeinsatz vom NABU Osthavelland im FFH-Gebiet "Paulinenauer Luch"

Pflegeeinsatz vom NABU Osthavelland im FFH-Gebiet "Paulinenauer Luch"

Jeder einzelne kann einen Beitrag zum Erhalt des Wiesen-Salbeis leisten. Unterstützen Sie ihre regionale NABU-Gruppe beim Erhalt von Trockenrasen. Machen Sie mit bei Pflege-maßnahmen auf trocken-warmen Standorten wie z.B. Mahd oder Beweidung. Pflanzen Sie Wiesen-Salbei in ihrem Garten. Legen Sie eine Blumenwiese an oder pflanzen ihn an trocken-warme Standorte z.B. vor eine Mauer an Wegränder oder sonstige sonnig-warme Plätze. Lassen Sie die Fruchtstände bis zu den ersten warmen Tagen im nächsten Frühjahr stehen. Dies bietet Insekten einen guten Ort zum Überwintern. Wildpflanzen im Garten brauchen keine aufwändige Pflege. Sie wachsen fast von ganz allein. Auf Dünger und Pestizide können Sie getrost verzichten.

Autor: Heiko Hammerschmidt (Botaniker)
Der Wiesen-Salbei ist eine nicht nur eine schöne, sondern auch wichtige Pflanze für den Erhalt der Biodiversität. Die bildhübschen blauvioletten Blütenkerzen sind Nektarpflanze für Tagfalter sowie Nektar- und Raupenfutterpflanze für Nachtfalter. An den Blüten finden sich viele Hummeln, besonders die Steinhummel. Die Blüten sind Pollenspender für 24 weitere Wildbienenarten. Auch Käfer wie der Geglättete Blattkäfer finden sich ein.


Wie der Echte Salbei kann auch der Wiesen-Salbei als Heilpflanze eingesetzt werden. Er wirkt antibakteriell und als Tee kann er bei Erkrankungen der Atemwege und des Verdau-ungsapparates helfen. Seine Inhaltsstoffe lindern Menstruationsbeschwerden und haben schweißhemmende Eigenschaften. Äußerlich kann Wiesen-Salbei bei Hauterkrankungen, Insektenstichen und Ekzemen eingesetzt werden.

Wir bedanken uns bei der Naturstiftung DAVID sowie der Regina Bauer Stiftung, die die Vorstellung der Artenportraits unterstützt haben.


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