NABU
  • Presse
  • Info
  • Newsletter
  • Shop
  • NABU-Netz
  • DE | EN
  • Wir über uns
      • Aktuelle Stellenangebote
        Für Mensch und Natur beim NABU Brandenburg

        Aktuelle Stellenangebote Mehr →

      • Unser Neujahrsempfang
      • Wir über uns
      • Landesvorstand
      • Landesgeschäftsstelle
      • Landesfachausschüsse
      • Satzung
      • NABU-Gruppen vor Ort
      • NAJU Brandenburg
      • Jobbörse
      • Veranstaltungen
      • Verbands-Informationen
      • Monatlicher Rundbrief
      • Jahresberichte
      • Naturmagazin
      • NABU-Naturschutztage
      • Pressemitteilungen
      • Resolutionen und Positionen
      • Geschichte des Landesverbandes
  • Tiere & Pflanzen
      • Einsatz für Amphibien
        Herpetologen beklagen Austrocknen von Laichgewässern und Lebensräumen

        Herpetologen beklagen Austrocknen der Lebensräume Mehr →

      • Vogel des Jahres
        Gaukler der Lüfte im Sinkflug

        Gaukler der Lüfte im Sinkflug Mehr →

      • Themen
      • Säugetiere
      • Insekten
      • Amphibien und Reptilien
      • Vögel
      • Pflanzen
      • Aktionen & Projekte
      • Projekt Fledermausfreunde
      • Projekt Erlebnis Artenvielfalt
      • Schwalben willkommen
      • Stunde der Gartenvögel
      • Stunde der Wintervögel
  • Natur & Landschaft
      • Landschaftswasserhaushalt
        Fachgespräch „Felddrainagen“ am 20. November 2023

        Fachgespräch „Felddrainagen“ am 20. November 2023 Mehr →

      • Ohne Rücksicht auf Verluste
        Bitte Brutplätze schlaggefährdeter Arten melden

        Bitte Brutplätze schlaggefährdeter Arten melden Mehr →

      • Themen
      • Landwirtschaft
      • Forstwirtschaft
      • Jagd
      • Flächeneigentum
      • Gewässerschutz
      • Allee- und Baumschutz
      • Projekte & Sonstiges
      • Projekt „Lebenswerte NATURA 2000-Gebiete“
      • Projekt Naturtrainer
      • Schutz Pimpinellenberg
      • PRO-PLANET-Biodiversitätsprojekt
      • NABU-Besucherzentren
  • Umwelt & Ressourcen
      • Jetzt unterzeichnen!
        Brandenburger Verbände fordern mehr Klima- und Naturschutz

        Umweltbewegungen und Verbände tun sich zusammen Mehr →

      • Lebensräume aus zweiter Hand
        Rückblich auf den 24. NABU-Naturschutztag "Sekundärlebensräume"

        24. NABU-Naturschutztag widmete sich Sekundärlebensräumen Mehr →

      • Themen
      • Energie
      • Braune Spree
      • Windkraft
      • Massentierhaltung
      • Chemie in der Landschaft
      • Aktionen & Sonstiges
      • Blühende Siedlungen
      • Igeln helfen
      • Wildsträucher pflanzen
  • Spenden & Mitmachen
      • Hilfe für das Braunkehlchen
        Deine Spende für ein Braunkehlchen-Paradies

        Spende für ein Braunkehlchen-Paradies Mehr →

      • Mitglied werden
        Tritt ein für Mensch und Natur!

        Tritt ein für Mensch und Natur! Mehr →

      • Spenden
      • Spenden
      • Spende Braunkehlchen-Oase
      • Spenden für Flächenkauf
      • Helfen Sie unseren Schwalben
      • Testamente für die Natur
      • aus der Arbeit des NABU
      • MITMACHEN
      • Mitglied werden!
      • Stunde der Wintervögel
      • Schwalben willkommen
      • Handys für Hummel und Co.
      • NABU vor Ort
      • Fachgruppen
  • Presse
  1. Umwelt & Ressourcen
  2. Gesellschaft & Politik
  • Gesellschaft und Politik
  • EU-Verordnung zu invasiven Arten
  • Kritik an Verwaltungsstrukturreform
  • Für saubere Gewässer und gerechte Gebühren
  • Landtagswahl 2024 in Brandenburg
  • Landtagswahl - Antworten zu wichtigen Umweltfragen
  • Demokratie- statt Bürokratieabbau
  • Nachhaltigkeitsstrategie
  • Großschutzgebiete sichern und stärken!
Vorlesen

EU-Verordnung zu invasiven Arten

Gesetzentwurf zur Umsetzung in Deutschland

Bundestag und Bundesrat haben 2017 das Gesetz über die Prävention und das Management invasiver gebietsfremder Arten beschlossen. Damit wird die bestehende EU-Verordnung von 2015 entsprechend nun im nationalem Recht angewandt.


  • Der Waschbär hat in Brandenburg nachgewiesenermaßen negative Einflüsse auf heimische Arten wie z.B. bodenbrütende Vögel - Foto: Rita Priemer

  • Der NABU kritisiert, dass das Drüsige Springkraut nicht in die "Unionsliste" aufgenommen wurde - Foto: Helge May

  • Die Robinie wird für Brandenburg als gefährdend eingeschätzt - Foto: Helge May

Für den Nutria gibt es noch keine ausreichenden Erkennstnisse über den Gefährdungsgrad - Foto: Carsten Pusch

Für den Nutria gibt es noch keine ausreichenden Erkennstnisse über den Gefährdungsgrad - Foto: Carsten Pusch

Die Verordnung über die Prävention und das Management der Einbringung und Ausbreitung invasiver gebietsfremder Arten wurde im Oktober 2014 vom Europäischen Parlament und dem Rat beschlossen und trat am 01.01.2015 in Kraft.

Im Juli 2017 verabschiedete der Bundesrat als Instanz nach dem Bundestag das Gesetz zur Durchführung der seit 2015 bestehenden EU-Verordnung. Die Vorschriften werden in das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) aufgenommen und die bestehenden Regelungen im § 40 BNatSchG „Nichtheimische, gebietsfremde und invasive Arten“ entsprechend angepasst und ergänzt.

Die Verordnung behandelt das Auftreten von gebietsfremden Arten, welche unter Umständen zu invasiven Arten werden und damit zu Problemen führen können. Denn sie stellen eine Gefahr für die heimische biologische Vielfalt und damit verbundenen Ökosystemdienstleistungen dar, indem sie natürlich vorkommende Arten von ihren Standorten und aus ihren Lebensräumen verdrängen.

In der sogenannten „Unionsliste“ sind für die EU 37 invasive gebietsfremde Tier- und Pflanzenarten gelistet, in Deutschland treten mindestens 24 wild lebend auf. Hierzu zählen z.B. etablierte Pflanzen wie Wechselblatt-Wasserpest (Lagarosiphon major) oder Großer Wassernabel (Hydrocotyle ranunculoides) oder Tiere wie Wollhandkrabbe (Eriocheir sinensis), Nutria (Myocastor coypus) oder Waschbär (Procyon lotor).

Der NABU kritisiert, dass die 37 Arten nur einen Bruchteil der tatsächlich als invasiv einzustufenden Arten in der EU ausmachen. So werden beispielsweise nicht Arten wie Riesenbärenklau (Heracleum giganteum), Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera), Kanadische Goldrute (Solidago canadensis) oder Mink (Neovison vison) geführt.


Invasive Arten in Brandenburg

Für Brandenburg werden insbesondere die Robinie (Robinia pseudoacacia) sowie die Späte Traubenkirsche (Prunus serotina) als gefährdend für die heimische Biodiversität eingeschätzt. Bei den Säugetierarten hat beispielsweise der Waschbär (Procyon lotor) negative Einflüsse auf heimische Bestände, für Nutria (Myocastor coypus) gibt es noch keine ausreichenden Erkenntnisse. Insgesamt hat regional das Aufkommen invasiver Arten bereits zum Aussterben verschiedener Arten bzw. Populationen geführt. Insbesondere bei gestörten Lebensräumen oder wechselnder Nutzung von Flächen werden invasive Arten problematisch.

Die Erstellung der Unionsliste erfolgt durch die Kommission, eine Überprüfung erfolgt alle sechs Jahre. EU-Mitgliedsstaaten können Anträge auf Aufnahme von Arten stellen, wobei bei der Aufnahme verschiedene Kriterien gegeben sein müssen (z.B. gebietsfremd, Möglichkeit der Entwicklung einer lebensfähigen Population, nachteilige Auswirkungen wissenschaftlich beschrieben, Maßnahmen zur Eindämmung erforderlich u.a.). Dabei wird sich auf jene Arten und taxonomische Gruppen konzentriert, die durch menschliches Zutun und nicht auf Grund natürlicher Migration in die EU gelangen.


Vorsorge zur Eindämmung

Auch die Kanadische Goldrute fehlt nach Aufassung des NABU auf der EU-Liste der invasiven Arten - Foto: Helge May

Auch die Kanadische Goldrute fehlt nach Aufassung des NABU auf der EU-Liste der invasiven Arten - Foto: Helge May

Um die weitere Ausbreitung (neuer) invasiver Arten einzudämmen, ist besonders die Vorsorge wichtig. Daher sind unter anderem Einfuhr, Haltung, Zucht, Inverkehrbringen und Freisetzung der gelisteten invasiven Arten untersagt; Ausnahmegenehmigungen beispielsweise für Forschungszwecke können zugelassen werden. Der Besitz invasiver Arten bedarf ebenso einer Berechtigung. Zudem ist ein Grundstückseigentümer dazu verpflichtet, Behörden zur Untersuchung oder Beseitigung invasiver Arten auf dem Privatgrundstück zu dulden.

Vorgesehen sind auch die Festlegung von Aktionsplänen bzgl. der Einbringung und Ausbreitung invasiver Arten mit regionaler Bedeutung sowie Managementmaßnahmen. Mit der Anpassung des § 40 BNatSchG werden die zuständigen Behörden (v.a. Naturschutzbehörde in Abstimmung mit Jagd- und Fischereibehörde) ermächtigt, im Einzelfall erforderliche Maßnahmen zu treffen. Sowohl bei der Aufstellung, Änderung und Überarbeitung der Aktions- und Managementplänen ist die Öffentlichkeit zu beteiligen und Ergebnisse der Öffentlichkeitsbeteiligung entsprechend zu berücksichtigen.


Mehr?

Ambrosia - Foto: Ewald Thies
Ambrosia in NRW jetzt bekämpfen

In Gärten findet sicher derzeit wieder die von Allergikern gefürchtete Beifuß-Ambrosie. Oft wird dieser Neophyt über Vogelfutter eingeschleppt. Der NABU NRW ruft deshalb auf, Vogelfütterungsstellen im Garten zu kontrollieren und die Pflanzen zu entsorgen. Mehr →

Östliches Grauhörnchen (Sciurus carolinensis) - Foto: Lesekreis
Invasive Arten eindämmen

Invasive Arten sind global eine der größten Bedrohungen der biologischen Vielfalt. Nun wurde eine lang überfällige Verordnung zur Kontrolle, Eindämmung und Bekämpfung dieser Arten beschlossen, die zum Beispiel einheimische Arten aus ihrem Lebensraum verdrängen können. Mehr →

Vermessung Zwergfledermaus Nabu Christian Stein

Landesfachausschüsse

In den NABU-Landesfachausschüssen arbeiten Spezialisten zu verschiedenen Artengruppen.

mehr
Waschbär - Foto: Christoph Bosch

Waschbären

Waschbären kommen mittlerweile nahezu flächendeckend in Brandenburg vor. Seit ihrer Ansiedlung haben sich die Kleinbären rasant vermehrt ...

mehr
Feldlerche - Foto: Frank Derer

Brutvogelatlas vorgelegt

Die Vögel der Agrarlandschaft sind besonders stark von Bestandsrückgängen betroffen. Das ist eines der Ergebnisse des Brutvogelatlasses 2012.

mehr
Schwarzer Holunder - Foto: Helge May

Heimische Wildsträucher pflanzen

Hobbygärtner sind dazu aufgerufen, im Herbst neue einzelne Sträucher anzupflanzen oder aus mehreren Arten eine Hecke anzulegen.

mehr

Termine

27.06. 00:00 Uhr

Handwerkskünste aufgefrischt: Schnitzen
15913 Alt-Schadow

27.06. 17:00 Uhr

Kinder- und Familienübernachtung im Grünen Klassenzimmer
19322 Rühstädt

28.06. 18:00 Uhr

Pflegeeinsatz Höllengrund-Pulverberg
15738 Zeuthen

02.07. 10:00 Uhr

BFD-Seminar Permakultur
16259 Bad Freienwalde

03.07. 14:00 Uhr

Thementage Wiesenvielfalt
16278 Angermünde

  • Weitere Termine

Der NABU vor Ort

Interaktive Karte mit allen NABU-Landesverbänden

Der NABU Brandenburg auf Social Media

Adresse & Kontakt

NABU Brandenburg
Lindenstraße 34
14467 Potsdam

Telefon 0331/20 155 - 70 | Fax - 77
info@NABU-Brandenburg.de

Fragen zu Natur und Umwelt?

Telefon 030.28 49 84-60 00

Spenden für die Natur

Berliner Volksbank
IBAN: DE57100900001797742011

Direkt online spenden Newsletter abonnieren

Info & Service

  • NABU-Naturtelefon
  • Jobs
  • Infomaterial
  • Termine
  • Impressum
  • Hinweis zum Datenschutz
  • Cookie-Einstellungen
  • Transparenz

Top-Themen

  • Pflanzenporträts
  • Fledermaushilfe
  • Fledermaus gefunden, was nun?
  • Vogel des Jahres
  • Vogelschlag an Glas
  • Tipps für den Naturgarten
  • Schwalben willkommen

Spenden für die Natur

Berliner Volksbank
IBAN: DE57100900001797742011

  • Presse
  • Newsletter
  • Infothek
  • NABU-Netz

Ja, ich möchte mehr über die Naturschutzarbeit des NABU erfahren.

Der individualisierte und an Ihren Interessen ausgerichtete Newsletter ist jederzeit abbestellbar. Mehr Informationen dazu finden Sie in unseren Hinweisen zum Datenschutz.

  • English Version