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Heilziest

Lippenblütler macht Orchideen Konkurrenz

Heilziest (Betonica officinalis), auch Betonie genannt, ziert mit purpurroten Blütenkerzen feuchte Wiesen, die immer seltener werden. Die hübsche zur Familie der Lippenblütler gehörende Pflanze steht daher als stark gefährdet auf der Roten Liste Brandenburgs.

Heilziest - Foto: Edith Köhler

Heilziest - Foto: Edith Köhler

Mitten im Hochsommer ziert er mit purpurroten Blütenkerzen feuchte Wiesen. Seine Lebensräume schwinden zunehmend und so wird die Pflanze immer seltener. Die schönen pur-purroten Lippenblüten sind sehr beliebt bei Insekten. Diese schmucke Staude ist sehr anpassungsfähig und könnte auch in vielen unserer Gärten blühen.

Wer den Heilziest (Betonica officinalis) erstmals erblickt, denkt an eine Orchidee. Der Heilziest, der auch Betonie genannt wird, gehört aber nicht zur Familie der Orchideen, sondern ist eine Pflanzenart aus der artenreichen Familie der Lippenblütler. In seiner Schönheit steht er den Orchideen in nichts nach und ist eine sehr wertvolle Art unserer Feuchtwiesen.


Betonie/Heilziest - Foto: Helge May

Betonie/Heilziest - Foto: Helge May

Der Heilziest ist eine krautige, ausdauernde Pflanze von aufrechtem Wuchs. Diese schöne Staude erreicht eine Wuchshöhe von 30-100 Zentimeter. Die Blätter sind in einer grundständigen Rosette angeordnet. Am vierkantigen Stängel befinden sich 2-3 Blattpaare. Die Blattspreiten sind schmal eiförmig bis oval und am Grund herzförmig. Alle Blätter sind lang gestielt. Die purpurroten Blüten stehen quirlig in Scheinähren zusammen. Selten ist die Blütenfarbe weiß. Die schöne Pflanze blüht im Juli und August. Ähnlich ist der häufige Sumpf-Ziest (Stachys palustris), der ebenfalls in Feuchtwiesen aber auch in Hochstaudenfluren siedelt. Verwechselt werden könnte er auch mit dem Waldziest (Stachys sylvatica), der aber wie der Name bereits vermuten lässt im Wald wächst.

Besiedelt werden vor allem Feuchtwiesen auf denen er sein Vorkommensschwerpunkt hat. Darüber hinaus werden Moorwiesen, Trocken- und Halbtrockenrasen, extensiv genutzte Magerrasen und Staudensäume trockenwarmer Standorte besiedelt. Deutschlandweit wird die Art bereits in der Vorwarnliste geführt. Für Brandenburg ist er bereits als stark gefährdet (Kategorie 2) in der Roten Liste eingestuft. Charakteristische Pflanzenart ist die Betonie für den FFH-Lebensraumtyp 6410 Pfeifengraswiesen in Brandenburg. Dieser wertvolle und sehr artenreiche Lebensraum ist zudem akut von vollständiger Vernichtung bedroht. Unterstützen Sie ihre regionale NABU-Gruppe vor Ort beim Erhalt von Feuchtwiesen. Machen Sie mit bei Pflegemaßnahmen wie Mahd oder Beweidung von Feuchtwiesen oder auch Trockenrasen. Tragen Sie so zum Erhalt der Pflanze und deren Lebensräume bei.


Großer Kohlweißling an Heilziest - Foto: Helge May

Großer Kohlweißling an Heilziest - Foto: Helge May

Die wunderschöne Betonie ist sehr anpassungsfähig und so lässt sie sich sehr gut im heimischen Garten anpflanzen. Sie eignet sich für feuchte bis trockene Standorte wie Wegränder, Mager- und Trockenrasen, Böschungen, Raine und Verkehrsgrün. Geeignet für sonnige und Halbschattige Plätze. Sicher ist dies eine Pflanze über die sich ihr Garten und die Insekten sehr freuen würden. Wildpflanzen im Garten brauchen keine aufwändige Pflege, auf Dünger und Pestizide können Sie getrost verzichten. Erhältlich ist die Pflanze in Wildstaudengärtnereien.

Der Heilziest ist eine bei Tagfaltern, Hummeln und Wildbienen beliebte Nektarpflanze. Die purpurroten Blüten sind Pollenspender für Wildbienen, wie Pelz-, Woll- und Graubienen. An den Blättern auch Grüner Schildkäfer und Erdwanze. Raupenfutterpflanze für den Heilziest-Dickkopffalter. Lassen Sie die Samenstände bis ins nächste Frühjahr hinein stehen, als Ort zum Überwintern für Insekten.

Autor: Heiko Hammerschmidt (Botaniker)


Beliebt ist die Pflanze nicht nur bei Insekten die sich auch heute noch von ihr angezogen fühlen. Ist sie doch eine alte Heil- und Zauberpflanze. Angewandt wurde sie bei Durchfall, Asthma und äußerlich zur Wundheilung. Lassen Sie sich wieder von der Blütenpracht verzaubern und holen sich die Pflanze in ihren Garten und fördern so die Biodiversität.

Wir bedanken uns bei der Naturstiftung DAVID sowie der Regina Bauer Stiftung, die die Vorstellung der Artenportraits unterstützt haben.


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