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Graue Skabiose

Verantwortung für trockenheitsliebende Spätblüherin

Die Graue Skabiose, auch Duft-Skabiose genannt, ist eine attraktive Blütenpflanze wertvoller Trockenrasen. Da die Art nur in Europa vorkommt und ihren Verbreitungsschwerpunkt in Deutschland im Nordosten hat, haben wir für sie eine besondere Verantwortung.

Graue Skabiose (Scabiosa canescens) im FFH-Gebiet „Paulinenauer Luch“ – Foto: NABU / Laura Klein

Graue Skabiose (Scabiosa canescens) im FFH-Gebiet „Paulinenauer Luch“ – Foto: NABU / Laura Klein

Noch spät im Jahr, wenn bereits viele andere Arten abgeblüht sind, sorgt diese Pflanze für Farbtupfer auf trockenen Standorten. Insekten fliegen drauf und finden sie unwiderstehlich. Gerade im Spätsommer ist sie ein wichtiger Nektar- und Pollenspender, wenn sich die Blütenpracht ansonsten bereits dem Ende nähert.

Wer bei der Farbe grau an eine unscheinbare Pflanze denkt, wird überrascht sein. Handelt es sich bei der Grauen Skabiose (Scabiosa canescens), die auch Duft-Skabiose genannt wird, doch um eine sehr attraktive Blütenpflanze unserer wertvollen Trockenrasen. Der wissenschaftliche Artname (canescens = grau, silbergrau, blaugrau) weist auf die Blütenfarbe hin. Die Graue Skabiose gehört zur Familie der Kardengewächse. Eine Pflanzenfamilie deren Verbreitung sich über Eurasien und Afrika erstreckt und ihren Verbreitungsschwerpunkt im Mittelmeerraum und Kleinasien hat.


Graue Skabiose - Foto: Helge May

Graue Skabiose - Foto: Helge May

Die Graue Skabiose ist eine krautige, ausdauernde Pflanze die bis zu 50 Zentimeter hoch wird. Die Grundblätter sind ungeteilt, ganzrandig oder mit einzelnen Zähnen, grauhaarig. Stängelblätter fiederschnittig mit linealischen Zipfeln. Die einzelnen Blüten sind fünfspaltig und stehen zusammen in Köpfchen. Die äußeren Blüten sind randlich strahlig vergrößert, duftend. Die Blütenfarbe ist hellblau bis blaugrau. Mit kurzen bleichgelben Kelchborsten. Die Blütezeit beginnt Ende Juli und geht bis in den November hinein. Verwechslungsgefahr besteht mit der auch auf Trockenrasen vorkommenden Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria), mit langen schwärzlichen Kelchborsten. Leicht zu Verwechseln ist sie mit der häufig vorkommenden Acker-Witwenblume (Knautia arvensis). Diese hat eine vierspaltige Blütenkrone.


Hornissenschwebfliege (= Große Waldschwebfliege) an Grauer Skabiose - Foto: Helge May

Hornissenschwebfliege (= Große Waldschwebfliege) an Grauer Skabiose - Foto: Helge May

Kalkreiche kontinentale Trocken- und Halbtrockenrasen werden von der Grauen Skabiose besiedelt, aber auch Trockenwälder und ihre Säume. Sie kommt nur in Europa vor und Deutschland liegt im Arealzentrum ihrer Verbreitung. Der Verbreitungsschwerpunkt liegt im Nordosten Deutschlands. Hier vor allem in Brandenburg und dem Mitteldeutschen Trockengebiet, in Süddeutschland gibt es vereinzelte Vorkommen. Deutschland und insbesondere auch Brandenburg ist somit in besonders hohem Maße verantwortlich für den Erhalt dieser Art (nationale Verantwortungsart). Das Aussterben dieser Art in Deutschland hätte gravierende Folgen für den weltweiten Gesamtbestand der Grauen Skabiose. Deutschlandweit wird die Art als gefährdet (Kategorie 3), und in Brandenburg bereits als stark gefährdet (Kategorie 2) in der Roten Liste geführt. Für die Lebensraumtypen (LRT) der FFH-Richtlinie in Bran-denburg ist sie wertbestimmende und LRT-kennzeichnende Art folgender Lebensraumtypen: LRT 6120 Trockene, kalkreiche Sandrasen, LRT 6210 Naturnahe Kalk-Trockenrasen, LRT 6240 Subpannonische Steppen-Trockenrasen.
An Skabiosen können Tagschmetterlinge, Honigbienen, Hummeln, Wildbienen, Käfer, Schwebfliegen und Fliegen beobachtet werden. Für diese sind die Blüten gerade im Herbst sehr wichtige Nektar- und Pollenspender.


Naturfreunde können zum Erhalt der Grauen Skabiose beitragen, in dem sie ihre regionale NABU-Gruppe beim Erhalt von Trockenrasen unterstützen. Machen Sie mit bei Pflegemaßnahmen wie Mahd oder Beweidung von trocken warmen Standorten! Ähnlich wie die Tauben-Skabiose können Sie die Graue Skabiose in ihrem Garten anpflanzen. Besonders geeignet ist sie für trocken warme kalkreiche Böden. Wildpflanzen im Garten brauchen keine aufwändige Pflege. Sie wachsen fast von ganz allein, auf Dünger und Pestizide können Sie getrost verzichten. Aber bitte nicht in der Natur ausgraben, erhältlich ist die Pflanze in Wildstaudengärtnereien.

Wir bedanken uns bei der Naturstiftung DAVID sowie der Regina Bauer Stiftung, die die Vorstellung der Artenportraits unterstützt haben.


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Botaniker in der Döberitzer Heide bei Potsdam - Foto: Astrid Basner

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