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Kuckucks-Lichtnelke

Rosa Blütenteppich auf feuchten Wiesen

Die Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis fluscuculi) gehört zur Familie der Nelkengewächse. Als Charakterart reicher Feuchtwiesen bildet sie mitunter ein rosa Blütenmeer. Ihre Blüten bieten Tag- und Nachtfaltern Nektar und sind Pollenspender für Sand- und Furchenbienen.

Die Kuckucks-Lichtnelke liebt es feucht - Foto: Reimer Stecher

Die Kuckucks-Lichtnelke liebt es feucht - Foto: Reimer Stecher

Die Kuckucks-Lichtnelke ist eine Charakterart reicher Feuchtwiesen, auf denen sie mitunter ein rosa Blütenmeer bildet. Mit prachtvollen Blütensternen erfreut sie unser Auge und lässt das Botanikerherz höherschlagen. Ihr Zuhause sind feuchte Wiesen, denen sie kräftige Farbtöne verleiht, sofern wir ihr genügend Wasser zum Leben lassen.

Fast jedem Naturliebhaber dürfte die Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flus-cuculi) ein Begriff sein. Sie gehört zur Familie der Nelkengewächse. Dies sind meist krautige Pflanzen mit einer charakteristischen Gabelung und gegenständigen, sitzenden und ganzrandigen Blättern. Aber was hat der Kuckuck mit diesem Nelkengewächs zu tun? An den Stängeln findet man oft Schaumgebilde, in denen die Larven der Schaumzikade Pflanzensaft saugen. Diese Schaumgebilde werden im Volksmund „Kuckucksspeichel“ genannt, weil sie mit der Rückkehr des Kuckucks aus den Überwinterungsgebieten Anfang Mai in Verbindung gebracht wurden.


Kuckucks-Lichtnelke (Silene flos-cuculi) bei der botanischen Rad-Wanderung in den FFH-Gebieten „Spree“ und „Müggelspreeniederung“ – Foto: NABU / Laura Klein

Kuckucks-Lichtnelke (Silene flos-cuculi) bei der botanischen Rad-Wanderung in den FFH-Gebieten „Spree“ und „Müggelspreeniederung“ – Foto: NABU / Laura Klein

Eine ausdauernde und aufrecht 30-80 Zentimeter hochwachsende Pflanze. Die Blüten befinden sich in einem rispigen Blütenstand, sind auffallend rosa gefärbt und tief vierspaltig zerschlitzt. Aufgrund der auffallenden rosa Blüten ist sie eine sehr attraktive Blütenpflanze, die von Mai bis Juli blüht. Nichtblühende Pflanzen bilden eine am Boden sitzende Blattrosette. Der Stängel ist oft rötlich überlaufen und etwas klebrig. Die Blätter sind spatelig bis schmal eiförmig und die oberen Blätter etwas schmaler. Eine eigentlich nicht zu verwechselnde Pflanze. Verwechslungsgefahr besteht am ehesten mit der Pracht-Nelke (Dianthus superbus), die auch gemeinsam mit der Kuckucks-Lichtnelke auf einer Wiese wachsen kann.

Die Kuckucks-Lichtnelke besiedelt ein großes Areal von Europa bis Westsibirien. Zu finden ist sie auf reichen Feuchtwiesen, Frischwiesen und -weiden. Darüber hinaus ist sie auch an Bach- und Teichufern anzutreffen. Für reiche Feuchtwiesen ist sie sogar eine Symbolart. Leider wird sie immer seltener und individuenreiche Vorkommen sind in Brandenburg nicht mehr häufig anzutreffen. Deutschlandweit gilt sie noch als ungefährdet, in Brandenburg steht sie bereits in der Vorwarnliste. Auch für die FFH-Richtlinie ist sie von Bedeutung. So ist sie in Brandenburg eine charakteristische Pflanzenart der Lebensraumtypen (LRT) 6410 Pfeifengraswiesen und des LRT 6440 Brenndolden-Auenwiesen.


Kuckucks-Lichtnelke - Foto: Dagmar Esfandiari

Kuckucks-Lichtnelke - Foto: Dagmar Esfandiari

Rückgangsursachen sind die Entwässerung von Feuchtwiesen, die Intensivierung in der Landwirtschaft sowie die Überbauung immer neuer Flächen. Wichtige Schutzmaßnahmen sind der Erhalt extensiv genutzter Feuchtwiesen. Auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Dünger sollte verzichtet werden. Der Umbruch und die Umwandlung von Wiesen in Ackerland sind besonders verheerend und bedeuten die komplette Vernichtung solch wertvoller Lebensgemeinschaften. Sie können aktiv zum Schutz dieser Pflanze beitragen, indem Sie den NABU vor Ort bei Pflege- und Schutzmaßnahmen unterstützen.

Autor: Heiko Hammerschmidt (Botaniker)


Die Heilwirkung der Kuckucks-Lichtnelke ist unbedeutend. Aber in der Küche ist sie gut verwendbar. Die leuchtend schönen Blüten lassen sich als essbare Dekoration einsetzen. Frisch oder getrocknet über Salate oder herzhafte Speisen gestreut, sind sie nicht nur Blickfang, sondern auch ein wahrer Genuss. Die Blätter können als Salat oder als Zutat für Blattgemüsegerichte verwendet werden und sind ein toller Vitaminlieferant.
Wir bedanken uns bei der Naturstiftung DAVID sowie der Regina Bauer Stiftung, die die Vorstellung der Artenportraits unterstützt haben.


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