Erdkröten in Brandenburg
Erdkröten besiedeln ein breites Spektrum an Lebensräumen und kommen auch in naturnahen Gärten vor. Mehr →
Neben dem „Flicken“ älterer, mittlerweile maroder Anlagen mit temporären Amphibienzäunen war dafür insbesondere eine naturschutzfachlich angepasste Pflege der Anlagen entscheidend. Eine unschöne Überraschung waren die großen Mengen Müll, die an einigen der Anlagen regelmäßig gesammelt werden mussten. Denn gerade für junge Amphibien wird der Müll leicht zu einer tödlichen Falle. Insbesondere in der Nähe von Erholungsgebieten wie dem Nymphensee bei Brieselang oder an Autobahnzubringern verschmutzen und gefährden weggeworfene Glas-, Kunststoff- und Metallverpackungen über Jahrzehnte unsere Natur.
Bei den zweiwöchigen Kontrollen konnten viele Tiere als auch deren Spuren beobachtet werden. Neben Amphibien nutzten vor allem Zauneidechsen, Kleinsäuger und bei größeren Durchlässen auch Fischotter und sogar Wildschweine die Querungsmöglichkeiten. Einige der Anlagen boten zudem fast ganzjährig eine reiche Blütenpracht und waren zeitweise das Einzige, was Nektarquellen für Insekten bot. Die Fülle an Leben machte es schwer, den passenden Zeitpunkt für die Mahd der Anlagen zu finden. Schließlich sollten weder Tiere direkt verletzt werden oder die Deckung vor Beutegreifern verlieren. Also mussten die Anlagen so spät wie möglich gemäht werden. Das machte dann aber die Mahd und die Beseitigung des Mahdgutes zu einer Herausforderung für alle Beteiligten. Teilweise verloren dabei die Straßenmeistereien auch die Geduld und übernahmen die Mahd der Anlagen.
Gemeinsam sollte in den nächsten Jahren aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt werden, um für die Zukunft tatsächlich optimal funktionierende Querungshilfen für Amphibien und sonstige Kleintiere zu etablieren und die Barrierewirkung des wachsenden Verkehrsaufkommens zu minimieren.
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