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Stickstoff - Eine Frage der Menge

Deutliche Reduzierung der Einträge nötig

Stickstoff ist ein Baustein unseres Lebens, doch Überschüsse in Gewässern und Böden haben erhebliche neagtive Auswirkungen auf unser Ökosystem. Zu hohe Nitratkonzentrationen beeinträchtigen unser Grundwasser und können gesundheitliche Schäden hervorrufen.

Düngung - Foto: Ingo Ludwichowski

Düngung - Foto: Ingo Ludwichowski

Nur einige Mikroorganismen können diesen unreaktiven Stickstoff binden und zu Nitrat (NO3-) umwandeln. So hat sich ein Stickstoffkreislauf gebildet: Mikroorganismen binden den Stickstoff aus der Luft oder bauen pflanzliche oder tierische Reste (z.B. Gülle) ab. Dadurch entsteht Nitrat, der von Pflanzen aufgenommen werden kann. Über die Nahrungskette steht der Stickstoff dann auch den Menschen und Tieren zur Verfügung.
Dem Kreislauf eines landwirtschaftlichen Feldes wird Stickstoff über die Ernte entzogen. Landwirtschaftliche und synthetische Dünger werden eingesetzt, um den Entzug auszugleichen und die Pflanzenernährung und damit das Pflanzenwachstum zu fördern. Der Trend zeigt einen immer weiter ansteigenden Eintrag von reaktivem Stickstoff in diesem Kreislauf. Über die Masse an Stickstoff, der nicht nur auf Felder begrenzt ist, treten viele negative Effekte auf.


Stickstoff als Schadstoff
Durch den hohen Fleischkonsum und die Massentierhaltung wird mehr Gülle produziert, als auf den Flächen der Region ausgebracht werden kann. Um der Mengen Herr zu werden, wird einerseits die Gülle aufwendig in andere Regionen transportiert, andererseits wird mehr Gülle auf die Felder ausgebracht, als die Pflanzen benötigen. Dazu kommt der massive Einsatz von synthetischen Düngern, die zusätzlich auf die Felder ausgebracht werden. Kritisch wird es, wenn das Verhältnis zwischen Stickstoffbedarf der Pflanzen und ausgebrachter Gülle zu groß wird. Pflanzen und Böden können nur eine begrenzte Menge Stickstoff aufnehmen. Überschüsse, die nicht mehr vom Boden gehalten werden können, gelangen in Form von Nitrat (NO3-) ins Grundwasser. Aus dem gewinnen wir aber unser Trinkwasser. Da zu hohe Nitratkonzentrationen besonders für Schwangere und Kleinkinder gesundheitsschädlich sind, müssen Wasserversorger das Grundwasser aufbereiten. Die Kosten werden nicht auf den Verursacher, sondern auf den Konsumenten übertragen. In Deutschland wird in ¼ der Grundwasservorkommen der Nitrat-Grenzwert von 50 mg/l Überschritten.
Von überdüngten Flächen gelangt Stickstoff auch in eigentlich nährstoffarme Ökosysteme. Über Oberflächenabfluss oder die Luft wird dieser in Gewässer und Wälder verlagert. Sie sind Senken für Nährstoffe, da meistens nur Nährstoffe ein-, aber kaum Nährstoffe herausgetragen werden. Der Stickstoff ist ein begrenzender Faktor für das Pflanzenwachstum. Stickstoffliebende Pflanzen können durch hohe Stickstoffeinträge anfangen zu wuchern, verdrängen viele andere Pflanzenarten und es entstehen Landschaftsbilder, die nur von einer Pflanzenart geprägt sind.


In Flüssen und Seen gerät durch den eingetragenen Stickstoff das Pflanzenwachstum außer Kontrolle. Wuchernde Pflanzen und Algen verdrängen andere Arten und Kleinstlebewesen. In eutrophierten Gewässern verstärken giftige Algenblüten und Sauerstoffmangel den Verlust der Artenvielfalt. Der Stickstoff der sich in den Flüssen ansammelt fließt in die Nord- und Ostsee. Auch dort sind Algenblüten die Folge, gefolgt von Sauerstoffmangel in tieferen Meeresschichten. Die Ökosysteme verlieren ihre Artenvielfalt und Stabilität.
Anders als das Nitrat wirkt Ammoniak giftig (z.B. auf Fische) und kann so die Ökosysteme belasten.

Wälder werden zwar nicht gedüngt, jedoch gelangt Ammoniak (NH3) aus den Abluftanlagen der Massentierhaltung auch dort hin. Bäume und Pflanzen stehen durch das Überangebot an Stickstoff unter Stress, wodurch ihre Immunabwehr und Frostwiderstand geschwächt wird. Auch können direkte Schäden bis hin zum Absterben der Pflanze die Folge sein. Die Versauerung der Böden führt zu geringerer Bodenaktivität und Schädigung von Feinwurzeln. Bei schlechten Standortbedingungen haben neu aufkommende Bäume kaum eine Chance mehr zu keimen.

Für weitere Informationen und Anregungen empfehlen wir die Broschüre Stickstoff – Zuviel des Guten? des Umweltbundesamtes aus dem Jahr 2011.


Gegen Massentierhaltung und Stickstoff

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Untere Havel - Foto: NABU/Klemens Karkow

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Beim 19. NABU-Naturschutztag 2018 wurde über den Zustand von Brandenburgs Gewässern vorgetragen und diskutiert.

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Weizenacker mit Kornblumen und Klatschmohn - Foto: Helge May

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Der dramatische Biodiversitätsverlust in der Agrarlandschaft war Anlass, sich in diesem Jahr dem Thema „Blühende Land(wirt)schaft“ zu widmen.

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Düngung - Foto: Ingo Ludwichowski

16. NABU-Naturschutztag

Unsere Umwelt wird zunehmend mit chemischen Mitteln aller Art belastet. Ein Großteil wird dabei über Pflanzenschutz- und Düngemittel eingetragen.

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