Wolfsmanagement kann nur gemeinsam gehen
Vereinbarung zwischen NABU und Umweltministerium
10. Januar 2013 -
Im Rahmen der Vereinbarung stellt der NABU seine Unterstützung und fachliche Kompetenz für ein friedliches Miteinander zwischen Wolf und Mensch zur Verfügung.
2019 wurde ein neuer Managementplan für Wölfe in Brandenburg veröffentlicht. Der NABU hatte sich gemeinsam mit anderen Naturschutzverbänden und zahlreichen Verbänden aus Nutztierhaltung, Jagd und Waldwirtschaft intensiv in dessen Erarbeitung eingebracht. Während der zuvor von 2013 bis 2017 gültige Managementplan sich im Wesentlichen auf die drei Säulen Monitoring, Öffentlichkeitsarbeit und der Herdenschutz fokussierte, geht es nun weit mehr um den praktikablen Umgang.
Gemeinsam wurden daher 29 Thesen entwickelt, die sich näher mit den folgenden Themenblöcken befassen:
• Wolf – Mensch
• Weidetierhaltung – Wolf
• Aktives Management
• Monitoring
• Zukunft der Weidetierhaltung
• Prävention
• Präventionsförderung
• Schadensausgleich
• Kommunikation und Forschung
• Rissbegutachtung
Besonders freut sich der NABU, dass eine der Thesen, die nach besserer Unterstützung der Weidetierhalter bereits erfüllt werden konnte. So ist aktuell nicht nur die Anschaffung von Zäunen und Herdenschutzhunden, sondern auch der Unterhalt von Herdenschutzmaßnahmen förderfähig.
Mehr zum seit 2019 geltenden Wolfsmanagementplan hier