Schwalben im Schloss willkommen!
Mit der Auszeichnung der Stadt Oranienburg startet der NABU in die zweite Saison von „Schwalben willkommen“. Mehr →
Obwohl Schwalben lange als Glücksbringer und Boten des Frühlings in jedem Dorf willkommen geheißen wurden, fällt es ihnen zunehmend schwerer Nistmöglichkeiten zu finden. Scheunen und Ställe werden geschlossen, Nester aus ästhetischen und hygienischen Gründen entfernt oder zerstört und Feldwege, die Lehm für den Nestbau bieten, zugepflastert. Hinzu kommt, dass durch den hohen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln die Nahrungsgrundlage der Vögel stark zurück gegangen ist. Die Folgen sind eindeutig: seit den 70er Jahren zeigt der Schwalbenbestand in Brandenburg einen drastischen Abnahmetrend!
Die Rauchschwalbe mußte deshalb schon in die Rote Liste der gefährdeten Arten Brandenburgs aufgenommen werden (derzeit in der Vorwarnliste, Rote Liste 2019). Für die frühen 1990er Jahre wurden noch über 100.000 Brutpaare angenommen. Bei der Roten Liste 2008 wurden Bestandsdaten für 2005/2006 von 50.000-100.000 angegeben. Nach der Roten Liste 2019 wird von einem Bestand von 35.000 - 55.000 Brutpaaren ausgegangen.
Der Trend bei den Mehlschwalben bewegt sich ebenfalls deutlich in eine negative Richtung, denn seit 1995 ist die Anzahl der Brutpaare um ca. 50 % gesunken (RYSLAVY & MÄDLOW 2008). Gegenwärtig gibt es 35.000 - 55.000 Brutpaare in Brandenburg (Rote Liste 2019). Hier waren es laut der Roten Liste 2008 im Zähljahr 2005/2006 auch noch 50.000-100.000.
Lesen Sie in der untenstehenden pdf-Datei mehr zu Bestand, Verbreitung und Gefährdung der Rauch- und Mehlschwalben in Brandenburg. Quelle: Ryslavy, T.; Haupt, H. & R. Beschow: Die Brutvögel in Brandenburg und Berlin - Ergebnisse der ADEBAR-Kartierung 2005-2009.
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