100 Mal „Schwalben willkommen!“
„Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer“. Mit nur einer Schwalbe gibt sich Familie Andres aus Criewen auch nicht zufrieden. Mehr →
Als Kulturfolger haben sich Mehl- und Rauchschwalben an eine vom Menschen geprägte Umgebung angepasst. Mehl- und Rauchschwalben haben sich dem Menschen angeschlossen - im Schutz des Hauses ziehen sie ihre Jungen auf. Dennoch gehen die Schwalbenbestände seit vielen Jahren zurück und den Vögeln mangelt es bei uns zunehmend an geeigneten Bedingungen zum Brüten. Veränderungen in der Landwirtschaft, die zunehmende Bodenversiegelung und ein verstärktes Hygieneempfinden sind die Ursachen dafür, dass Schwalben nur noch schwer Nestbaumaterial und geeignete Neststandorte finden.
Rauchschwalben legen ihr schalenförmiges, offenes Nest in den Innenräumen von Ställen oder Hallen an. Mehlschwalben hingegen kleben ihr kugelförmiges, weitgehend geschlossenes Nest außen an die Hauswand. Eine Verschmutzung der Hausfassade lässt sich in diesem Fall durch das Anbringen eines Brettes unterhalb des Nestes verhindern. Streut man Sand auf den Boden unter dem Nest, ist auch der Kot leicht wegzufegen.
Mit Vorliebe sammeln Schwalben an Pfützen und in feuchten Bodensenken Schlamm, aus dem sie dann solide Nester bauen. Durch eine zunehmende Versiegelung und Asphaltierung unserer Umgebung fällt es den Tieren jedoch immer schwerer, passendes Baumaterial zu finden. Idealerweise helfen hier künstlich errichtete Lehmstellen, die nur ab und zu gegossen werden. Wichtig ist, sie entfernt von dichtem Buschwerk anzulegen, damit der "Haustiger" nicht zuschlagen kann. Alternativ können auch im Handel erhältliche Kunstnester angebracht werden
Um den Schwalben das Leben in ihren Sommerquartieren zu erleichtern, gibt es eine Reihe von einfachen Hilfsmöglichkeiten.
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