Fledermaus gefunden, was nun?
Digitale Veranstaltung am 16. Mai 2022 von 19 - 21 Uhr
Mai: Mit den steigenden Temperaturen nimmt die Fledermausaktivität zu und damit verlassen die Tiere ihre Winterquartiere und ziehen in ihre Sommerquartiere um. Nun beginnt auch die Zeit, in der sich die Weibchen zu Wochenstuben zusammenfinden und gemeinsam ihre Jungen großziehen.
In der Fledermaussaison von Mai bis September erreichen uns sehr viele Anfragen von Personen, die eine Fledermaus gefunden haben. Dabei handelt es sich v. a. um Jungtiere (je nach Witterung ab Juli) oder verletzte Tiere und viele wissen nicht wie sie mit dieser Situation umgehen sollen. Gerade bei Verletzungen ist die Fachexpertise eines Tierarztes/einer Tierärztin gefragt.
Diese Veranstaltung vermittelte einerseits Informationen über Fledermäuse und deren Verhalten und andererseits gaben wir euch fachliche Auskunft zum Umgang mit verletzten Tieren. Dazu berichtete Frau Dr. Keil aus langjähriger Erfahrung im Umgang mit und der Pflege von Fledermäusen als Tierärztin und Leiterin des BUND Fledermauszentrums Hannovers.
am 16.05.2022,
von 19 – 21Uhr, im Webinarraum
Weitere Informationen zum Programm finden Sie hier:
Projekt „Fledermausfreunde“
Die Veranstaltung ist Teil des Projekts „Fledermausfreunde in Brandenburg“. Alle 19 in Brandenburg vorkommenden Fledermausarten sind geschützt. Trotz ihrer auch für uns Menschen nützlichen Eigenschaften, begegnen viele den Kobolden der Nacht immer noch mit Vorurteilen und Ängsten. Um dem entgegen zu wirken und über ihre faszinierenden Fähigkeiten aufzuklären, hat der NABU Brandenburg das Projekt „Fledermausfreunde in Brandenburg“ gestartet. In diesem werden Fledermausfreunde durch eine Plakette ausgezeichnet, Beratung angeboten, Veranstaltungen und Horchboxenprojekte organisiert und Fledermausunterstützer*innen in ganz Brandenburg gesucht.
Projektförderung
Dieses Projekt wird gefördert durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und kofinanziert aus Mitteln des Landes Brandenburg.
Mehr Informationen finden Sie unter ELER.Brandenburg und auf der Webseite der Europäischen Kommission.