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Vorlesen

Großer Heiliger See gekauft

Lebensraum des Bibers geschützt

Der NABU konnte mit Hilfe der Ursula-Merz-Stiftung Ende den Großen Heiligen See im Landkreis Barnim kaufen. Unsere NABU-Aktiven vor Ort kümmerns sich um den Schutz und organisieren z.B. biotopaufwertende Maßnahmen.

Großer Heiliger See gekauft

Lebensraum des Bibers geschützt

GrHeiliger See

Große Heiliger See

Mit Hilfe der Ursula-Merz-Stiftung konnte der NABU Brandenburg Ende 2008 den Großen Heiligen See von der BVVG erwerben. Dieses 11,2 Hektar große und bis zu 11 Meter tiefe Gewässer befindet sich im Ortsteil Sandkrug in der Gemeinde Chorin (Landkreis Barnim). Der See gehört zum Biospärenreservat Schorfheide-Chrorin und zählt zur Eberswalder Stadtseerinne am Rand der Chroriner Endmoräne. Der See ist unter anderem Lebensraum des Bibers, der am Auslauf des Sees Dämme gebaut hat.
Der See wird seit einigen Jahren durch NABU-Mitglieder des NABU Barnim ehrenamtlich untersucht, eine weitere Betreuung wurde zugesagt. Andreas Reichling vom regionalen NABU hat Daten zur Bedeutung des Gewässers als Entwicklungsstätte für Libellen und Amphibien erhoben. Er schätzt den See als einen der wertvollsten im südlichen Biospärenreservat ein.


Der Große Heilige See - Details

Sandkrug ist maßgeblich durch die letzte Eiszeit geprägt und gehört zur Peripherie der Choriner Endmoräne. Als Folge des bewegten Reliefs und der Landschaftsgenese liegt ein breites Spektrum der Bodenverhältnisse vor und der See liegt kleinklimatisch in einem so genannten Frostloch, das heißt er weist ganzjährig sehr kühle Wasserverhältnisse und eine überdurchschnittliche Eisbedeckung im Winter auf. Der Große Heilige See gehört zur Eberswalder Stadtseerinne, einem ca. 5 km langen Niederungsgebiet mit mehreren Seen. Der Große Heilige See ist der einzige See der Stadtseerinne der nicht permanent durch übermäßige Nährstoffzufuhr und Sedimentation stark verlandet ist und noch eine maximale Tiefe von ca. 11 m besitzt. Dennoch hat der See stark unter dem Nutzungsdruck insbesondere der 70er und 80er Jahre gelitten. Wie der Träger des alternativen Nobelpreises, der Greifswalder Botaniker Prof. Michael Succow aus eigener Anschauung zu berichten weiß, war der See noch Ende der 60er Jahre ein von Makrophyten (höhere Wasserpflanzen) dominiertes ganzjährig klares Gewässer, in dem an nährstoffarme Bedingungen gebundenen Laichkräutern und den seltenen Characeen. Diese Vegetation ist verschwunden, es wurde Entenmast durchgeführt, verbunden mit gigantischen Nährstoffeinträgen. Auch die Fischartenstruktur verhindert bis heute, Jahrzehnte nach den massiven Verschmutzungen, dass der See sich vollends regenerieren kann. Der Uferbereich ist von einem schmalen Röhricht und Gehölzbewuchs gekennzeichnet. Der See verfügt über 2 kleine Zuläufe aus einem kleinen Einzugsgebiet sowie zahlreiche Quellen, sodass sich der Wasserkörper schnell erneuert. In der Verlandungszone befinden sich naturnahe Erlen- und Weidengehölze sowie Schilf und Seggenriede. An flacheren Uferbereichen haben sich Seerosen angesiedelt. Der Heilige See liegt im Nahrungsrevier eines regelmäßig brütenden Fischadlerpaares. Am Auslauf befindet sich seit ca. 2 Jahren ein Biberdamm der den See um ca. 80 cm aufgestaut hat. In der Umgebung befinden sich neben der Ortschaft Sandkrug hauptsächlich Mischwälder und Feuchtwiesen. Das FFH-Gebiet (Schutzgebiet nach EU-Recht) „Finowtal Ragöser Fließ“ grenzt 500 m westlich an. Der See liegt im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin.


Partner der Gemeinde

Heiliger See 2

Großer Heiliger See Ufer

Der NABU Brandenburg hat im Dezember 2008 das Flurstück 198 der Flur 1 der Gemarkung Chorin mit einer katasterlichen Flächengröße von 112.160 m² von der Bodenverwertungs- und –verwaltungs GmbH (BVVG) gekauft. Dieses Flurstück umfasst den kompletten See mit seinem gesamten Uferstreifen von unterschiedlicher Breite, teilweise ist dieser Streifen bis zu ca. 15 m breit. Es wurden im Nachgang unterschiedliche Gespräche geführt, so mit dem Ortsbeirat Sandkrug, dem Hotelier des angrenzenden Mühlenhauses, dem Fischereipächter, der Naturwacht, der Kreisverwaltung, der Biosphärenreservatsverwaltung und einigen Nachbarn, Anglern und Erholungssuchenden. Im Frühsommer, so wurde mit den Vertretern des Ortsbeirates verabredet, wird der NABU im Rahmen einer Bürgerversammlung Fragen zur künftigen Entwicklung des Gewässers erläutern. Dann wird auch der örtliche Liegenschaftsbetreuer vom NABU Kreisverband Barnim vorgestellt, der als Ansprechpartner für alle mit dem Grundstück im Zusammenhang stehenden Fragen zur Verfügung steht. Der NABU verfolgt am Großen Heiligen See folgende Ziele:
1. Stabilisierung des Landschaftswasserhaushaltes im Ragöse-Einzugsgebiet durch Unterstützung der Gemeinde, der Biosphärenreservatsverwaltung und des Wasser- und Bodenverbandes zur Errichtung einer Sohlschwelle unterhalb des Biberdamms. Schutz eines großen Seevolumens mindestens auf dem derzeitigen Stand.
2. Verbesserung der Wasserqualität des Sees durch Herstellung eines gewässerangepassten Fischbestandes. Ziel ist es, einen mesotrophen von höheren Wasserpflanzen dominierten klaren See zu erreichen. Dadurch kann auch die Attraktivität des Sees als Badegewässer für Erholungssuchende gesteigert werden.
3. Schutz der natürlichen Biberansiedlung und friedliche Koexistenz zwischen Mensch und Natur am See.


NABU beseitigt Gefahrenquelle

Versunkener Steg an Badestelle geborgen

Heiliger See Steg

Großer Heiliger See Stegentfernung

Mai 2009 An der Ortsbadestelle von Sandkrug lauerte eine potentielle Gefahrenquelle für Badegäste unter Wasser. Seitdem der See durch einen Biber vor 4 Jahren um über einen Meter angestaut wurde, stand der alte Badesteg ca. 80 cm unter Wasser. Er sollte seit langem entfernt werden.
Der NABU Brandenburg, der seit Beginn des Jahres der neue Eigentümer des Sees ist handelte nun. Ein Großer Kettenbagger der Firma Rouvel kam am Morgen des 7. Mai 2009 zum Einsatz. Es gelang auf Anhieb den ca. 15 m langen Steg unter Wasser zu greifen und in einem Stück an Land zu ziehen. Leider ohne die Stützpfosten die unter Wasser zurückblieben. Um diese zu entfernen war höchster Einsatz des Baggerfahrers gefragt, der so weit wie möglich in den Seen hineinfahren musste. Mitglieder des lokalen Angelvereins leisteten mit einem Boot Hilfestellung beim Auffinden der Stützpfosten unter Wasser. So konnten schließlich alle verbliebenen Unterwasserhindernisse entfernt werden. Bemerkenswert war der gute Zustand des über 30 Jahren alten Steges der direkt nach der Entfernung abtransportiert wurde.


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