Storchendorf Rühstädt
Prignitzer Backsteinidylle lockt Störche und Menschen



Nirgendwo in Deutschland brüten so viele Störche in einem Ort wie in Rühstädt. Über 30 Storchenpaare - im Rekordjahr 1996 waren es 44 Paare - beziehen alljährlich Quartier auf den Hausdächern in Rühstädt. Den Titel „Europäisches Storchendorf“ erhielt das Dorf 1996 von der Stiftung Euronatur. In den Feuchtwiesen der Elbtalaue finden die Störche ihre Nahrung und verschmähen auch den „gedeckten Tisch“ auf frisch bearbeiteten Wiesen und Feldern nicht: So kann man hinter manchem Traktor in Dorfnähe „zig“ Störche bei der Nahrungssuche beobachten.
Die Natur im Ort und auf einem Rundweg bis zur Elbe lässt sich besonders gut mit einem familiengerechten „Storchen-Rucksack“ erkunden, der im Besucherzentrum ausgeliehen werden kann. Der Park mit altem Baumbestand hinter dem heute als Hotel betriebenen Schloss lädt zu einem Spaziergang ein.
Auch historisch hat Rühstädt Interessantes zu bieten: So beherbergt zum Beispiel die Backsteinkirche, deren Baugeschichte um 1250 begann, die Spuren verschiedener Adliger, die die Geschicke des Dorfes bestimmten. Bei einem Rundgang durch den Ort kann man sich entlang der Geschichtsrouten-Tafeln das alltägliche Leben in früheren Zeiten erschließen. Unsere beiden Faltblätter weisen Ihnen den den Weg und erzählen Ihnen Geschichten zu den Storchennestern.
Mehr Informationen:
www.besucherzentrum-ruehstaedt.de
besucherzentrum rühstädt
Direkt am Elberadweg zwischen Havelberg und Wittenberge liegt das storchenreichste Dorf Deutschlands. Am Ortsrand befindet sich das Besucherzentrum mit der NABU-Ausstellung "Weltebummler Adebar". Hier gibt es Information, Ausflugstipps und einen Shop.
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Alles rund um den Storch erfahren Sie in der Ausstellung „Weltenbummler Adebar“im NABU-Besucherzentrum Rühstädt, mit Live-Übertragung aus dem Storchenhorst. Mehr →